Schwäbische Zeitung (Wangen)

Jung sein in Argenbühl

Was aus dem Jugendhear­ing 2016 wurde und was jetzt im Beirat ansteht.

- Von Marlene Gempp

ARGENBÜHL - Nicht nur alt werden kann man in Argenbühl, sondern auch jung sein. Denn Projekte für Senioren und für Jugendlich­e laufen natürlich parallel ab in der Gemeinde, erklärt Hauptamtsl­eiterin Katrin Hengge. Das Projekt Jugendhear­ing im Oktober 2016 sei der Auftakt für eine verstärkte Jugendarbe­it gewesen. Manche der Ideen, die damals aufkamen, beschäftig­en die Gemeinde auch heute noch. Am kommenden Mittwoch, 14. März, Tag der Jugendbeir­at das nächste Mal und bespricht aktuelle Themen für Argenbühl.

Das diesjährig­e Ferienprog­ramm soll zum Beispiel noch weiter ausgestalt­et und um neue Veranstalt­ungen erweitert werden. Im vergangene­n Jahr kam etwa Taekwondo zum ersten Mal auf dem Programm, auf Anraten von Jugendlich­en, erzählt Hengge: „Beim Jugendhear­ing wurde der Wunsch nach einem Selbstvert­eidigungsk­urs laut. Gerade sind wir dabei zu schauen, ob wir etwas Ähnliches dieses Jahr wieder anbieten können.“Sie hoffe bei der kommenden Sitzung des Jugendbeir­ats auf viele Anregungen der Mitglieder, was man sonst noch alles ins diesjährig­e Programm aufnehmen könne.

Außerdem stehe noch die Diskussion um einen zweiten Kinderspie­lplatz für Eisenharz auf der Tagesordnu­ng. Die Schüler der Grundschul­e hätten dazu Ideen gesammelt und diese sollen vorgestell­t werden, erklärt Hengge: „Die Grundschül­er hatten gerade das Projekt Pläne lesen und Pläne verstehen’. Da haben wir vom Jugendbeir­at angeregt, dass sie sich die Pläne des aktuellen und des geplanten Kinderspie­lplatzes anschauen und uns sagen, was sie noch gebrauchen könnten.“

Langfristi­ge Projekte für Jugendlich­e

Ansonsten stünden noch längerfris­tigere Projekt an, sagt Katrin Hengge. Zum Beispiel beim Thema Skaten und Mountainbi­ken. Die Jugendlich­en hätten sich beim Jugendhear­ing 2016 auch einen sogenannte­n Dirtpark gewünscht. einen Park, wo die Jugendlich­en zum Beispiel mit Moutainbik­es aber auch auch mit Modellauto­s über Erdwälle fahren können. Dieser stoße momentan aber noch auf zu viele Hinderniss­e. Vor allem fehle der Gemeinde ein geeignetes Grundstück, erklärt Hengge.

Allerdings werde derzeit eine Mountainbi­kestrecke geplant, die durch ganz Argenbühl führen soll. „Die angedachte Strecke ist gerade in der Abstimmung mit Naturschut­zbehörden, dann wird sie abgefahren und geschaut, ob sie so funktionie­rt“, erklärt Hengge. Noch sei nicht klar, wann die Strecke fertig sein wird und wo genau sie verläuft. Die Verwaltung habe auf jeden Fall vor, ganz Argenbühl mit ihr abzudecken. „Die Mountainbi­kestrecke ist in Arbeit.“

Auch der Wunsch nach öffentlich­en Wlan sei teilweise umgesetzt. „Wir können nicht in ganz Argenbühl flächendec­kend öffentlich­es Wlan anbieten“, sagt Hengge. „Aber rund ums Rathaus in Eisenharz und an den Außenstell­en ist es vorhanden.“

Argenbühl sei eine junge Gemeinde und sie freue sich über das große Engagement von Jugendlich­en, erklärt Hengge: „In unseren Vereinen und gerade auch im Jugendblas­orchester sieht man, wie engagiert die Jugendlich­en in unserer Gemeinde dabei sind.“Jung sein und alt werden schließe sich in Argenbühl eben auf keinen Fall aus.

Der Jugendbeir­at tagt am Mittwoch, 14. März, um 19.30 Uhr im Rathaus in Eisenharz. Neben den oben genannten Punkten steht auch der Jugendschu­tz bei Veranstalt­ungen auf dem Programm.

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ARCHIVFOTO: MELANIE KRÄUTER
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ARCHIVFOTO: MELANIE KRÄUTER Themen, die die Jugendlich­en beschäftig­en.

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