Eine schwerverletzte Frau bei Frontalzusammenstoß zweier Autos
FÜSSEN (sz) - Am frühen Morgen an Christi Himmelfahrt ist es zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 16 auf Höhe des Wertstoffhofes in Füssen gekommen.
Wie die Polizei mitteilt, geriet ein 20-jähriger Ostallgäuer mit seinem Audi von Marktoberdorf her kommend auf die Gegenfahrspur. Der entgegenkommende 55-jährige Unfallgegner wollte mit seinem BMW noch ausweichen. Dies gelang ihm allerdings nicht und es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge, so die Polizei. An beiden Fahrzeugen entstand dadurch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf rund 18 000 Euro geschätzt.
Der 20-jährige Unfallverursacher und sein Mitfahrer, der zum Unfallzeitpunkt auf der Rücksitzbank des Fahrzeuges lag, wurden mit mittelschweren Verletzungen in umliegen- de Krankenhäuser gebracht. Der Fahrer des BMW kam mit leichten Verletzungen ebenfalls in ein Krankenhaus. Am schwersten wurde die Beifahrerin im BMW verletzt. Diese war im Fahrzeug eingeklemmt, musste durch die Feuerwehr Füssen befreit werden und kam mit schwersten Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik.
Seitens der Staatsanwaltschaft Kempten wurde laut Polizeibericht zur Rekonstruierung des Unfallhergangs ein Unfallgutachter herangezogen. Beide Fahrzeuge mussten mittels Kran geborgen und abgeschleppt werden. Die Bundesstraße 16 war über vier Stunden zur Unfallaufnahme und zur Reinigung der Fahrbahn für den kompletten Verkehr gesperrt. Die Umleitung wurde durch die Feuerwehr und die Straßenmeisterei eingerichtet.