Schwäbische Zeitung (Wangen)

Achberger Chor feiert lange Geburtstag­snacht

Chor DaCapo begeht 25-Jähriges in der Achberghal­le – 70 Sänger begeistern die Zuschauer

- Von Werner Günthör

ACHBERG - Der Achberger Chor DaCapo hat am Wochenende zur 25. Geburtstag­sparty eingeladen. Etliche Musikbegei­sterte folgten der Einladung und füllten die stilvoll dekorierte Achberghal­le. Sie alle konnten sich auf einen wortwörtli­ch stimmungsv­ollen Abend mit vielen musikalisc­hen Überraschu­ngen freuen.

Chorleiter Jürgen Jakob hatte ein Programm zusammenge­stellt, das das ganze Spektrum der 70 Sänger präsentier­te. Ob als Gesamtchor oder in vielen kleineren Besetzunge­n, von englischsp­rachigen Oldies über deutschspr­achige Stücke bis zu A-cappella-Klassikern der 20er-Jahre – stets sprang die Begeisteru­ng am Singen auf die Zuhörer über. Einen Höhepunkt steuerte Helmut Brutscher bei, der mit „Wenn ich einmal reich wär“Ivan Rebroff akustisch und schauspiel­erisch famos auferstehe­n ließ.

Das Moderatore­nduo Simone Klauder und Edgar Schmitt leitete locker durch das Programm und erzählte nebenbei aus der 25-jährigen Vereinsges­chichte. Fünf der Gründungsm­itglieder singen heute noch bei DaCapo: Die zwei Vorsitzend­en Gerlinde Bader und Anton Wetzel sowie Irene Wetzel, Luise Lehle und Daniela Kaeß – dafür wurden sie mit einer Aufmerksam­keit und einer Urkunde geehrt.

Zu den Gratulante­n zählte auch die 30-köpfige Frauenband­e Meckenbeur­en. Die temperamen­tvolle Truppe, ebenfalls geleitet von Jürgen Jakob, zog die Zuhörer in ihren Bann. Ob das sehnsuchts­volle „Adiemus“, das augenzwink­ernde „Its raining Men“, Udo-Jürgens-Songs, MusicalStü­cke oder Gospels – immer erntete die Frauenband­e tosenden Applaus.

Boygroup begeistert Publikum

Einen Kontrast dazu setzte die Betznauer Boygroup. Vier Männer aus und um Kressbronn, die a cappella unterhalte­n. Ihre Texte sind selbst geschriebe­n, urschwäbis­ch und immer komisch. Sie verlegen die Geschichte der Loreley an die Argen und lassen „unser einziges alkoholfre­ies Lied“über Apfelsaft jäh im Mostfass enden.

Mit „Nicht von schlechten Eltern“– alias Benny Spähn und Chris Matheis – ging das Konzert schließlic­h nahtlos in die Geburtstag­sparty über. Zwei Gitarren, zwei Mikrofone, eine schnell frei geräumte Tanzfläche und gute Musik aus den vergangene­n Jahrzehnte­n – mehr braucht es nicht, um Gäste und Sänger zum Mittanzen und Mitsingen zu bewegen.

 ?? FOTO: WERNER GÜNTHÖR ?? „I love coffee, i love tea…“: Der Chor DaCapo servierte sich selbst ein abwechslun­gsreiches Geburtstag­sprogramm.
FOTO: WERNER GÜNTHÖR „I love coffee, i love tea…“: Der Chor DaCapo servierte sich selbst ein abwechslun­gsreiches Geburtstag­sprogramm.

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