Schüler des Berufskollegs feiern ihren Abschluss
Abteilungsleiterin Gisela Riedel geht in Ruhestand
WANGEN (sz) - Stolz waren sie, die 100 Schüler, die in diesem Jahr ihre Zeugnisse entgegengenommen haben. Wie aus einer Mitteilung des Berufskollegs hervorgeht, haben 68 Schüler einen Fachhochschulzugang in Baden-Württemberg erworben, der mit einem sechsmonatigen Praktikum auch bundesweit zum Fachhochschulstudium berechtigt. Die 32 Schüler der beiden einjährigen Berufskollegs, die nach abgeschlossener Berufsausbildung noch einmal zurück in die Schule kamen, um ihre bundesweite Fachhochschulreife zu erlangen, konnten besonders gute Ergebnisse vorweisen.
Zum sechsten Mal wurde der Leonhardt-und-Spöri-Förderpreis verliehen. In diesem Jahr konnten sich Pauline Frei und Michael Schindele vom einjährigen kaufmännischen beziehungsweise gewerblichen Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife, die sich laut Mitteilung über das Schuljahr hinweg durch eine konstante, sehr gute Leistung und hohe soziale Kompetenz ausgezeichnet hatten, über ihre Auszeichnungen freuen.
Christoph Spöri betonte bei der Verleihung die Bedeutung der jun- gen Leute in der Gesellschaft und Wirtschaft und wie wichtig gerade deren Förderung sei. Er ging dabei darauf ein, dass es wichtig sei, nicht nur die Mindestleistung zu erbringen, sondern sich mit voller Kraft einzubringen. Auf die Absolventen, die aus dem BSW kommen, könne man sich diesbezüglich verlassen.
Die guten Leistungen der Schüler haben sich auch in elf Preisen und 24 Belobigungen ausgedrückt. Abteilungsleiterin Gisela Riedel konnte sich in diesem Jahr zum ersten Mal über eine Schülerin mit einem Schnitt von 1,0 freuen. Seit 41 Jahren ist sie laut Mitteilung ganz nah an den Schülern und kennt noch immer viele ihrer Schützlinge beim Namen. Die Arbeit mit jungen Leuten mache ihr bis heute viel Spaß. Außerdem sei die Arbeit früher oder später immer von Erfolg gekrönt. Die scheidende Abteilungsleiterin wies auch darauf hin, dass das Wichtigste sei, seine eigenen Talente zu erkennen und voll auszuschöpfen und teilte ihre Erfahrungen aus 23 Jahren mit den Anwesenden. Mit etwas Wehmut und vielen Plänen für die Zukunft verlässt sie nun die Schule in den Ruhestand.