Wasserspiele und Schatten heiß begehrt
Geringer werdende Teilnahme beim Kinderfest-Sportnachmittag im Basketball und Fußball
WANGEN - Einen Auftakt nach Maß kann die Kinderfestkommission mit dem Sportnachmittag am Donnerstag verzeichnen. Bestes Wetter, keine gröberen Verletzungen, gut gelaunte Kinder und Jugendliche beim Leichtathletik, Fußball und Basketball zeichneten den Nachmittag aus.
Während sich auf der Argeninsel mit 160 Dritt- und Viertklässlern so viele Kinder wie seit Jahren nicht mehr tummelten, kickten auf dem Gehrenberg-Sportplatz gerade einmal drei Mädchenmannschaften und je fünf Bubenteams der fünften, sechsten und siebten Klasse. Noch magerer war die Resonanz bei den Basketballern. In der Lothar-WeißHalle kämpften ganze vier Mannschaften gegeneinander.
„Ich habe acht Schulen angeschrieben, von zweien kamen Anmeldungen“, bedauerte Michele Cipriano, Organisator des Basketballturniers. Drei Teams aus dem RupertNeß-Gymnasium
(RNG) und ein
Team aus der Johann-AndreasRauch-Realschule kämpften schließlich jeder gegen jeden um die drei zu vergebenden Pokale. Allesamt nahmen diese schließlich die Gymnasiasten mit nach Hause. Sieger wurde die Mannschaft „Hennysquad“.
„Die Teilnahme nimmt immer mehr ab“, sagte auch Thomas Gantner, Leiter des Kinderfest-Fußballturniers. Nur drei Mädchenteams der Klassen 5/6 traten gegeneinander an. Eine Altersstufe 7/8 kam nicht zustande. Anders als bei den Jungs spielten die Mädchen eine Hin- und Rückrunde. „So kommen sie auch auf vier Spiele“, meinte Gantner. „Auf jeden Fall aber war es richtig, dass wir den Mädchenfußball in den Sportnachmittag integriert haben“, stellte Heiko Kloos, geschäftsführender Rektor der Wangener Schulen, fest. Seit vergangenem Jahr spielen die Mädchen bekanntlich nicht mehr am Freitagvormittag, sondern gemeinsam mit ihren männlichen Kollegen beim Sportnachmittag am Donnerstag. Die Siegerinnen kamen schließlich wie im Vorjahr aus dem Rupert-Neß-Gymnasium. Die Realschule und das Ländliche Schulzentrum Amtzell folgten auf den Plätzen.
160 Dritt- und Viertklässler bei der Leichtathletik
Bei den Jungen gewann in der Klassenstufe fünf die Realschule vor den Mannschaften RNG 2 und RNG 1. Ebenfalls siegreich waren die Sechstklässler der Realschule. In dieser Altersklasse belegten die Werkrealschule Niederwangen und das Team RNG 2 die weiteren Plätzen. Bei den Siebtklässlern hatte die Gemeinschaftsschule die Nase vorn. Die Ränge zwei und drei nahmen die Mannschaften RNG 2 und RNG 1 ein. Neben dem Spiel auf dem Platz waren den Fünft- bis Siebtklässlern vor allem die bereit gestellten Wasserbottiche eine willkommene Abwechslung. Dort wurden Köpfe gekühlt, Kameraden nass gespritzt oder auch Sitzbäder genommen.
„Außer, dass wir dieses Jahr Pavillons aufgestellt haben, um etwas Schatten zu haben, gibt es von unserer Seite aus nichts außergewöhnlich Neues“, bilanzierte Anita Schneller aus dem Organisationsteam „Leichtathletik einmal anders“. Mit 160 Drittund Viertklässlern und 26 Mannschaften verzeichnete das Leichtathletik-Angebot aber einen Zuspruch, der deutlich über dem der vergangenen Jahre liegt. In der Klassenstufe drei hatte die Berger-Höhe-Schule mit ihrem Team 3B – 2 die Nase vorne. Die Gemeinschaftsschule am Praßberg, Klasse 3a, landete auf Rang zwei und blieb noch vor der Grundschule Deuchelried. Bei den Viertklässlern siegte die Klasse 4b der Grundschule im Ebnet – vor der Gemeinschaftsschule und der Berger-Höhe-Schule Klasse 4a – 3.
„Auf jeden Fall aber war es richtig, dass wir den Mädchenfußball in den Sportnachmittag integriert haben.“
Realschulleiter Heiko Kloos