Waltershofen spielt wieder zu Hause
LEUTKIRCH (olw) - Am dritten Spieltag der Fußball-Kreisliga B VI bestreitet Tabellenführer SV Waltershofen bereits sein drittes Heimspiel. Mit dem TSV Opfenbach ist am Sonntag um 15 Uhr ein äußerst unbequemer Gegner zu Gast, der in dieser Saison sicherlich eine bessere Rolle spielen will, als zuletzt.
Nach zwei Siegen ohne Gegentor thront der SV Waltershofen derzeit an der Tabellenspitze. War das 3:0 gegen die SGM Herlazhofen/Friesenhofen durchaus zu erwarten, so überraschte die Deutlichkeit des folgenden 4:0-Sieges gegen den SV Haslach doch ein wenig. „Wir haben von Anfang an unseren Plan umgesetzt, ohne Haslach ins Spiel kommen zu lassen und zum Glück wieder ein frühes Tor gemacht“, erklärt Waltershofens Trainer Bastian Plocher den Schlüssel zum Erfolg.
Beste Voraussetzungen also, um anzugreifen und nicht erneut frühzeitig den Anschluss nach vorne zu verlieren. „Wenn alle fit und gesund bleiben, ist Platz eins bis vier für uns realistisch“, meint Plocher. Doch auf dem Weg zu diesem Fernziel gelte es, viele kleine Schritte zu gehen. „Jetzt ist erst mal wichtig, unsere vielen jungen Spieler aus der A-Jugend zu integrieren, eine Einheit zu formen und uns von Woche zu Woche zu verbessern.“Neben den Zugängen aus dem eigenen Nachwuchs kehrte Luca Schneider nach einem Jahr aus der A-Jugend des FC Wangen zurück. Fabian König stieß von der SGM Herlazhofen/Friesenhofen zum Kader. Den Verein verlassen hat Raphael Mayer, der zum von seinem Cousin trainierten SV Beuren wechselte.
Der TSV Opfenbach war zum Auftakt spielfrei und hat somit erst eine Partie absolviert. Vergangenen Sonntag rangen die Kicker aus dem bayerischen Westallgäu dem letztjährigen Vierten Arnach zu Hause beim 2:2 trotz zweimaligen Rückstands einen Punkt ab. In der vergangenen Saison, als der TSV erst am Ende auf Touren kam, reichte es für Waltershofen beim 2:2 und beim 0:0 jeweils nicht zum Sieg. Trainer Plocher ist deshalb auf der Hut: „Das wird für uns ein schweres Spiel, in das wir mit der gleichen Einstellung gehen müssen wie zuletzt. Ich erwarte einen dicken Brocken. Da kommt das nächste Brett auf uns zu.“