Sicherheit hat Priorität
Zu „Oberbürgermeister stoppt Messerangreifer“(29.9.):
Nach der schrecklichen Bluttat auf dem Marienplatz muss jetzt dringend gehandelt werden. Es dürfen keine Denkverbote herrschen. Die Sicherheit in unserem öffentlichen Raum hat allerhöchste Priorität. Mit einer kompletten Videoüberwachung hätte unter Umständen früher erkannt werden können, dass der Täter ein großes Messer bei sich trägt und sich entsprechend seines verwirrten Zustandes auffällig verhält.
Raimund Oelhaf, Esenhausen
Gräben mit Gerechtigkeit schließen
Zu „Steinmeier warnt vor Verrohung“(24.9.):
Herr Steinmeier – selten genug, dass man überhaupt irgendeine relevante Aktivität von ihm wahrnimmt – sagt angesichts des rauher werdenden Tons in unserer Gesellschaft, man solle doch die Gräben zwischen den Menschen mit Dialog überbrücken. Solch pastorale Phrasen klingen schön, für den, der’s mag. Aber sie bewirken nichts. Wie wäre es denn mal, stattdessen die Gräben zwischen den Menschen mit sozialer Gerechtigkeit aufzufüllen? Denn der Mangel daran ist es, was unsere Gesellschaft zunehmend entsolidarisiert und spaltet. Wenn manche nicht wissen, wohin mit ihrem Reichtum, während andere nicht wissen, wohin mit ihren Sorgen, wird das soziale Klima kälter, härter und roher, je länger es so weitergeht. Jürgen Votteler, Bad Waldsee
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