Birnenbrot als Besonderheit im Herbst
Die Bäckerei Vogel setzt seit mehr als 100 Jahren auf Tradition. Seit 29 Jahren im Übrigen auch in der Filiale im Waltersbühl. „Alle unsere Backwaren, die an Feste oder Jahreszeiten gebunden sind, bieten wir ganz bewusst nur in einem engen Zeitfenster“, sagt Gudrun Vogel, die den „Vogelbäck“gemeinsam mit ihrem Mann Peter in dritter Generation führt. Dazu gehört auch das Birnenbrot, das gerade wieder Einzug in die Ladentheke gefunden hat.
WANGEN (swe) – Früchte, Nüsse, gekochte Birnen und erlesene Gewürze – all‘ das sind Zutaten für das Vogelbäck-Birnenbrot. „Es ist bei vielen Menschen sehr beliebt und viele freuen sich darauf“, betont Gudrun Vogel. Nicht nur beim Birnenbrot, sondern bei allen Produkten legt die Bäckerei Vogel viel Wert auf eine handwerklich-traditionelle, völlig natürliche Herstellung ohne jegliche Zusätze oder Geschmacksverstärker. Vogel: „Uns ist es auch wichtig, dass es bestimmte Waren nur zu bestimmten Zeiten zu kaufen gibt. Dadurch sind sie besonders und läuten gleichzeitig eine bestimmte Jahreszeit ein.“Ursprünglich war Birnenbrot ein „Arme-Leute-Brot“, in das Menschen Dorrfrüchte steckten und das teure Brotgetreide minimierten und sparten. „Bei uns ist es ein schmackhaftes Traditionsgebäck zu Erntedank, wenn die Früchte eingeholt sind“, sagt Gudrun Vogel. Genossen werden kann es im Übrigen mit Butter oder auch zum (zum ersten Glas) Glühwein. Bis „um Weihnachten herum“wird es beim Vogelbäck ständig frisch gebacken. Dann verschwindet das „von Generation an Generation“weitergegebene, uralte Familienrezept wieder für ein Dreivierteljahr in der Schublade. im Allgäu