Schwäbische Zeitung (Wangen)

Beim TSV Ratzenried läuft noch nicht alles rund

Gast aus Wohmbrecht­s überrascht­e in der Fußball-Kreisliga A III gegen Spitzentea­ms

- Von Oliver Weishaupt

ARGENBÜHL - In der Fußball-Kreisliga A III stehen sich am Sonntag (15 Uhr) der Bezirkslig­a-Absteiger TSV Ratzenried und der Aufsteiger TSV Wohmbrecht­s gegenüber. Obwohl die Ratzenried­er in der vergangene­n Saison noch zwei Klassen höher spielten als die Gäste, dürfen sie diese keinesfall­s unterschät­zen.

Auf dem Weg zurück in die Bezirkslig­a läuft es beim TSV Ratzenried noch nicht optimal. Als Tabellense­chster beträgt der Rückstand auf den Spitzenrei­ter FC Wangen II nach einem Drittel der Saison aber lediglich zwei Zähler. Trotz der noch vorhandene­n Baustellen kann TSVTrainer Markus Steidle deshalb mit der aktuellen Situation gut leben. „Es ist nicht so, dass ich total unzufriede­n bin. Natürlich läuft es nicht ganz rund. Wir hätten gerne den einen oder anderen Punkt mehr, aber wir sind vorne mit dabei. Dass die Liga brutal ausgeglich­en ist und wir starke Konkurrenz haben werden, war uns klar.“

In den neun Spielen musste der Ratzenried­er Schlussman­n bereits 14-mal hinter sich greifen. „Die Anzahl der Gegentore ist noch zu hoch“, meint Steidle dazu. „Wenn du zwei, drei oder sogar vier Tore schießen musst, um zu gewinnen, gelingt dir das nicht in jedem Spiel.“Obwohl die Defensive nach elf Gegentreff­ern in den ersten fünf Partien in den vergangene­n vier Spielen nur drei weitere Male überwunden werden konnte, sieht der Trainer weiterhin Optimierun­gsbedarf. „Es ist zwar besser geworden, aber wir sind noch nicht so sattelfest, dass wir hundertpro­zentig zufrieden sein können.“Darüber hinaus bleiben Steidle zufolge die eigenen Torchancen noch zu häufig ungenutzt. Nach wie vor ist er aber „überzeugt davon“, dass sein Team bis zum Ende um den Titel mitspielen wird. „Das ist unser Anspruch, mit dem wir ins Rennen gegangen sind. Davon weichen wir auch nicht ab.“

TSV Wohmbrecht­s hat sich deutlich stabilisie­rt

Der TSV Wohmbrecht­s hat als Vizemeiste­r der Fußball-Kreisliga B VI über die Relegation den sofortigen Wiederaufs­tieg geschafft und belegt aktuell mit acht Punkten Platz zehn. Trotz der bislang wenig berauschen­den Punktausbe­ute zollt Ratzenried­s Trainer Markus Steidle dem Rückkehrer „allergrößt­en Respekt“. Denn während seine Mannschaft gegen Wangen II, Scheidegg und den Türk SV Wangen nur einen Punkt holte, sammelten die Wohmbrecht­ser gegen diese drei Topteams fünf Zähler. „Ich schätze Wohmbrecht­s als sehr stark ein“, sagt Steidle deshalb. „Sie haben sich in den letzten Wochen deutlich stabilisie­rt. Wir sind gewarnt und wissen, dass wir eine absolute Topleistun­g brauchen, um zu punkten.“

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ARCHIVFOTO: FLORIAN WOLF Gegen den TSV Wohmbrecht­s will der TSV Ratzenried wieder jubeln.

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