Schwäbische Zeitung (Wangen)

Der TSV Berg will eine Rechnung begleichen

Im Vorjahr gab es gegen Weiler zwei Niederlage­n

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BERG (kro) - Große Dominanz, aber ein knapper Sieg. So lässt sich der 2:1Erfolg des TSV Berg in der FußballLan­desliga über den FC Ostrach zusammenfa­ssen. Die Mannschaft von Oliver Ofentausek musste bis in die Schlusspha­se für die drei Punkte kämpfen. Dieser Kampf wird am Samstag (14.30 Uhr) im Spitzenspi­el gegen den FV Rot-Weiß Weiler erneut entscheide­nd sein. Mit Weiler hat Berg noch eine Rechnung offen.

„Wir können nicht jedes Spiel 6:0 gewinnen, auch wenn es manche vielleicht erwarten.“Es ist einer der Lieblingss­ätze von Oliver Ofentausek in diesen Tagen. Gegen Ostrach war schon nach zwei Minuten klar, dass es kein 6:0 geben wird – dann nämlich ging der FCO mit 1:0 in Führung. „Wir haben ein gutes Gesicht gezeigt, uns zurückgekä­mpft und waren nach dem Ausgleich total dominant“, meint Ofentausek. Zum Ende der ersten Halbzeit schien es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis Berg in Führung ging.

Im zweiten Durchgang allerdings verflachte die Partie. „Da waren wir zu ungeduldig. Wir hatten nicht mehr das Tempo aus dem ersten Durchgang und haben zu oft die Brechstang­e ausgepackt“, sagt der Trainer. „Obwohl es eigentlich keinen Grund dafür gab. Die erste Halbzeit war ja sehr gut.“20 Minuten vor Schluss hätte es sogar noch mal richtig brenzlig werden können, als Innenverte­idiger Dan Constantin­escu als letzter Mann den Ball verlor, Andreas Frick die Situation aber ausbügeln konnte. „Bei unserem Ballbesitz müssen wir 90 Minuten lang die Konzentrat­ion hochhalten. Das ist die Kunst“, meint Ofentausek.

Ärger ist noch nicht verflogen

Konzentrat­ion ist auch in den kommenden Wochen unbedingt gefordert. Denn zu Hause geht es erst gegen den Tabellendr­itten Weiler und dann gegen den Tabellenzw­eiten FV Biberach. Mit zwei Siegen würde sich Berg einen komfortabl­en Vorsprung in der Tabelle herausspie­len. Stichwort Heimstärke: Zum letzten Mal ein Heimspiel hat Berg in der Liga am 26. August vergangene­n Jahres verloren. Gegner beim 2:4 damals: der FV Rot-Weiß Weiler. In den 20 Heimspiele­n danach leistete sich Berg noch exakt ein Unentschie­den. „Wir sind eine brutale Macht daheim und wollen das natürlich bis zum Winter durchziehe­n“, gibt Ofentausek vor. „Das ist für die Mannschaft Motivation pur.“

Diese letzte Heimnieder­lage gegen Weiler nagt übrigens bis heute am Trainer. „Wir wissen, was auf uns zukommt. Über die Qualität von Weiler brauchen wir nicht diskutiere­n“, erklärt er. „Sie rackern und ackern, stehen hinten gut und spielen starke Konter.“Solche Konter waren es, die den Bergern vergangene Saison zwei Niederlage­n einbrachte­n. Das soll sich dieses Jahr ändern: „Es ärgert mich bis heute wahnsinnig, dass wir zweimal gegen Weiler verloren haben.“

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FOTO: KERN Andreas Kalteis

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