Sportnotizen
Werth zurück an der Spitze: Die sechsmalige Olympiasiegerin Isabell Werth ist an die Spitze der Weltrangliste der Dressurreiter zurückgekehrt. Einen Tag nach ihrem Sieg beim Top-Ten-Finale in Stockholm auf ihrem Pferd Weihegold wurde die 49-Jährige aus Rheinberg am Montag auf Platz 1 im Ranking des Weltverbandes FEI geführt. Sie löste die US-Amerikanerin Laura Graves ab. Team-Weltmeisterin Dorothee Schneider aus Framersheim ist Sechste vor Helen Langehanenberg aus Billerbeck.
Peiffer fehlt weiter: Biathlon-SprintOlympiasieger Arnd Peiffer wird beim Weltcup in Pokljuka auch das erste Einzelrennen der Saison verpassen. Der Deutsche Skiverband teilte mit, dass der 31Jährige am Freitag im Sprint starten soll und den Klassiker über 20 Kilometer am Mittwoch noch auslässt. Peiffer hatte eigentlich schon am Sonntag in der MixedStaffel laufen sollen, aus privaten Gründen war er aber nicht angereist.
Wagner sammelt erste NBA-Punkte: Deutschlands Basketball-Hoffnung Moritz Wagner hat bei seinem vierten Einsatz in der nordamerikanischen Profiliga NBA die ersten Punkte gesammelt. Beim klaren 120:96 gegen die Phoenix Suns durfte der 2,11 m große Center der Los Angeles Lakers im Schlussviertel für zehn Minuten aufs Parkett und kam auf starke zehn Punkte und drei Rebounds. Wagner traf dabei zwei Dreier und ließ sich von Fans und Mitspielern im Staples Center feiern.
Pechstein droht Saisonaus: Eisschnelllauf-Olympiasiegerin Claudia Pechstein hat am Montag ein Trainingslager in Polen wegen akuter Rückenbeschwerden abbrechen müssen. Die 46-Jährige flog umgehend nach München zur Untersuchung. „Es ist im Moment völlig unklar, ob sie beim Weltcup am Wochenende in Tomaszow Mazowiecki starten kann“, teilte ihr Lebensgefährte und Manager Matthias Große mit. Es sei sogar fraglich, ob sie in diesem Winter überhaupt noch einmal an den Start gehen kann. Die Schmerzen im Rücken seien nach einem Training über 18 Runden am Montag so prekär gewesen, dass Teamgefährten ihr beim Ankleiden helfen mussten, fügte Große hinzu. Pechstein hatte schon in der Saisonvrbereitung über die Rückenschmerzen geklagt und nur eingeschränkt trainieren können. Dennoch hatte sie zum Auftakt in Inzell drei deutsche Meistertitel erkämpft und war zur alleinigen Rekordhalterin aufgestiegen.