Schwäbische Zeitung (Wangen)

Zahlen und Fakten zum Lindenberg­er Hallenbad – und zum geplanten Neubau

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Chronik: Das Lindenberg­er Hallenbad ist vor 44 Jahren eröffnet worden. Es wird von Bürgern, Urlaubern, Schulen und Vereinen genutzt (34 000 bis 38 000 Besucher pro Jahr). Vor etwa zehn Jahren begannen Diskussion­en über eine Sanierung. Anfangs ging es nur um Technik, doch bei der Untersuchu­ng der baulichen Substanz 2017 stellte sich heraus, dass das gesamte Gebäude nicht mehr auf dem aktuellen Stand ist. Beschluss: Im Mai 2018 hat der Stadtrat den Neubau beschlosse­n. Es folgten ein Bürgerdial­og und eine Sondersitz­ung.

Ergebnis: Der Neubau wird sich am „Badschnass“in Schramberg orientiere­n, das sich der Stadtrat im Sommer 2017 angeschaut hatte. Die Planer sind die gleichen. Ausstattun­g: Das neue Bad wird ein 25-Meter-Schwimmbec­ken mit fünf Bahnen bekommen, ein Nichtschwi­mmerbecken, einen ElternKind-Bereich, eine Dampfgrott­e – und eine Aquacross-Anlage, eine Art Kletterpar­cours über dem Becken. Einen Kiosk wird es nicht mehr geben. Das Thema Sauna ist noch ungeklärt.

Kosten: Die Stadt rechnet mit 11,4 Millionen Euro. Da das Bad für den Schulsport genutzt wird, gibt es Zuschüsse vom Freistaat – wohl zwischen 2,2 und 2,7 Millionen Euro.

Zeitschien­e: Das alte Bad soll im Spätherbst 2019 abgerissen werden, der Neubau im Frühjahr 2020 beginnen. Die Lindenberg­er werden wohl etwa zwei Jahre lang kein Hallenbad vor Ort haben. (bes)

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