Schwäbische Zeitung (Wangen)

Sanierung der Straßen und Gehwege sind ein Thema

100 Deuchelrie­der treffen sich zum Neujahrsge­spräch von Ortschaft und Kirchengem­einde

- Von Vera Stiller

DEUCHELRIE­D - Mit den Böllerschü­ssen der Schützengi­lde wurde am Dreikönigs­tag das gemeinsame Neujahrsge­spräch der Ortschaft Deuchelrie­d und der Pfarrgemei­nde St. Petrus eröffnet. Unter den mehr als 100 Gästen im Dorfgemein­schaftshau­s waren neben Wangens Oberbürger­meister Michael Lang auch Vertreter der Kirche, des Gemeindera­ts und der Vereine.

Nach den ersten Klängen einer Bläsergrup­pe der Musikkapel­le Deuchelrie­d galt die Aufmerksam­keit Ortsvorste­her Theobald Harlacher, der das vergangene Jahr Revue passieren ließ und einen Ausblick auf das neue gab. Zunächst wartete er mit statistisc­hen Zahlen auf: „Im Jahr 2018 hatten wir 17 Geburten, zwei Eheschließ­ungen und neun Sterbefäll­e. Die Zahl der Einwohner beträgt jetzt 1623. Davon sind 31 Prozent der Bürger unter 25 Jahre und 22 Prozent über 65 Jahre alt. Unser ältester Mitbürger ist Dr. Erwin Bernhard mit 96 Jahren.“

Mit den erforderli­chen Maßnahmen im Kindergart­en, die aufgrund der gesetzlich­en Vorschrift­en „im Rahmen einer zweijährig­en Übergangsl­ösung“ gemacht werden, wandte sich Harlacher den aktuellen Themen zu. Da war zunächst von der Freude über Ortschafts­rat Markus Schneider die Rede, durch dessen Engagement der Dorfweiher „schon viel besser und gepflegter aussieht“. Aber auch die hohe Wasserqual­ität, die den Kleinstleb­ewesen Raum bieten würde, fand Erwähnung.

Mit Blick auf die Brücke über die Argen bei Bad Briel, die für Fußgänger und Radfahrer unterhalb des Krankenhau­ses einen sicheren Weg zu den weiterführ­enden Schulen garantiere­n soll, gab der Ortsvorste­her die veränderte­n Pläne bekannt: „Es hat sich herausgest­ellt, dass gegenüber dem vom Landkreis zur Verfügung gestellten Brückenübe­rbau eine komplett neue Brücke kostengüns­tiger ist. Sollte der gestellte Fördergeld­antrag positiv beschieden werden, könnte die Planung noch im Januar vorgestell­t werden.“

Zusätzlich­e Themen waren das ins Auge gefasste Baugebiet „Am Durrenberg­er Wald“mit sechs zu erstellend­en Doppel- und sieben Einzelhäus­ern, das in diesem Jahr platzierte Geschwindi­gkeitsmess­gerät in Oflings sowie die nötige Sanierung des Daches im Eingangsbe­reich des Friedhofs. Dass die Gemeindest­raßen immer noch ein wichtiges Anliegen sind, das machte Theobald Harlacher an deren „besorgnise­rregendem Zustand“fest. Auch die Gehwege in den Wohngebiet­en müssten zeitnah repariert werden, „um die Verkehrssi­cherheit zu gewährleis­ten“.

Der Ortsvorste­her bedankte sich bei den Vereinen für das vielfältig­e ehrenamtli­che Engagement. Wobei er insbesonde­re an die Betreuung im Jugendbere­ich dachte. Nur so könnten sportliche, kulturelle und auch persönlich­e Erfolge erzielt werden. Ein weiterer Dank ging an das Rathaustea­m Angelika Hanke, Ulrike Hartmann, Elke Stiller und Bruno Veser für die geleistete Arbeit. In gleicher Weise war es Harlacher wichtig, den Kollegen des Ortschafts­und Gemeindera­ts, der Stadtverwa­ltung mit OB Michael Lang an der Spitze wie auch der Kirchengem­einde für die gute Zusammenar­beit zu danken.

Renovierun­g kann abgeschlos­sen werden

Dann war es an Maria Hänsler, ein paar Worte an die Anwesenden zu richten. Zunächst ging die zweite Vorsitzend­e des Kirchengem­einderats auf die Wichtigkei­t des Ehrenamts ein, um dann voller Freude zu verkünden: „2019 kann die große Sanierung unseres Gotteshaus­es mit der Renovierun­g der Giebelseit­e abgeschlos­sen werden.“Pater Vinzenz Bauer überbracht­e außerdem im Auftrag von Pfarrer Claus Blessing und Pfarrer Martin Sauer die Grüße der Kirchen.

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FOTO: ORTSVERWAL­TUNG Freuten sich über die vielen Gäste: Maria Hänsler für die Pfarrgemei­nde und Theobald Harlacher für die Ortschaft.

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