Zwei Gesichter, die für ihre Sportarten stehen
Alois Weber (FC Wangen) und Peter Hurter (Taku Ku Kan Karate Dojo) sind die Vereinsmitarbeiter 2018
WANGEN (swe) – Im Rahmen der Sportlerehrung werden Jahr für Jahr auch verdiente und langjährige Vereinsmitarbeiter ausgezeichnet. Die Wahl fiel in diesem Jahr mit Alois Weber (FC Wangen) und Peter Hurter (Taku Ku Kan Karate Dojo) auf zwei Männer, die als Gesichter ihrer Sportart bezeichnet werden können. Beide waren und sind seit Jahrzehnten ehrenamtlich tätig.
Unglaubliche 51 Jahre steht Alois Weber in den Reihen des FC Wangen. Von 1967 bis 1979 war der Mann mit dem Schnauzbart selbst aktiv, von 1979 bis 1989 fungierte er als Betreuer und seither (und bis heute) als Sportbetreuer. Darüber hinaus war er auch Beirats- und Ausschussmitglied und so ein bisschen „Mädchen für alles“. Der „Spaß am Umgang mit Sportlern“, aber auch die „Feste nach den Spielen“sind es, die Alois „Wiese“Weber gefallen und ihm etwas zurückgeben, für das, was er leistet. Immerhin zwischen zehn und 30 Stunden wendet der 74-jährige Wangener für seine Funktionärstätigkeit pro Woche auf. 2009 wurde Weber der DFB-Ehrenamtspreis für seine herausragenden, ehrenamtlichen Leistungen verliehen. Kein Wunder, dass Weber als seine Hobbys „Fußball und das Leben genießen“nennt. Irgendwie hat man das Gefühl, dass bei ihm das eine und das andere eins sind.
„Ich liebe Karate und möchte dies auch anderen nahebringen“, sagt Peter Hurter. Und: „Dafür lohnt es!“Karate ist für den 64-jährigen Wangener Leidenschaft und Lebensinhalt gleichzeitig. Über Fußball und Leistungsschwimmen ist Peter „Beppo“Hurter zum Karatesport gekommen. Er ist Inhaber des 6. Dan und betreibt Karate seit dem Jahr 1973. Beim Karateverband Baden-Württemberg war er stellvertretender Landesjugendwart, im Verein war und ist er Organisator, Dojoleiter, Trainer, Prüfer, Jugendwart und Wettkämpfer. Als Anhänger des traditionellen Karates legt Hurter besonderen Wert auf Werte und Philosophie, Disziplin und Kampfgeist und auf eine saubere Technikausführung. „Mindestens 15 Stunden pro Woche“ist Hurter für und in seinem Sport unterwegs. Den Aufbau, die Entwicklung und die Erfolge einzelner Schüler zu verfolgen, gehört für ihn zu den schönsten Erlebnissen und ist gleichzeitig Motivation.