Schwäbische Zeitung (Wangen)

Knapper Sieg für MTG-Handballer­innen

Wangen gewinnt 27:24 in Schnaithei­m

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WANGEN (sz) - Die Handballfr­auen der MTG Wangen haben am vergangene­n Wochenende ein wichtiges Auswärtssp­iel gewonnen. Gegen die TSG Schnaithei­m konnten sie einen knappen 27:24 (15:15)-Sieg feiern.

„Wir haben gewusst, dass ein sehr schweres Auswärtssp­iel auf uns zukommt. Unser Kader und auch die Vorbereitu­ng waren nicht optimal. In der ersten Halbzeit haben wir in der Abwehr große Probleme gehabt und haben auch im Angriff zu viele technische Fehler gemacht. Die zweite Halbzeit war besser und deshalb konnten wir auch dieses Spiel für uns entscheide­n. Es war kein schönes Spiel, aber ein wichtiger Sieg“, sagte Trainer Zoltan Sellei.

Die Mannschaft startete mit viel Tempo ins Spiel und konnte den TSGlerinne­n gleich mal zeigen, wo es lang geht. Man erarbeitet­e sich schnell eine 6:2-Führung. Doch auch die Gastgeber fanden nach und nach ins Spiel und ließen die Wangener Abwehr immer wieder durch schöne Anspiele an ihre Kreisläufe­rin ins Leere laufen. Auch im Angriff wurden nun viele technische Fehler gemacht und die Gegner schafften es, in der 16. Spielminut­e auf 9:9 auszugleic­hen. Doch die MTG erkämpfte sich wieder einen Drei-Tore-Abstand. Vor allem war es Rückraumsp­ielerin Patricia Walser, die den Ball immer wieder im gegnerisch­en Tor versank.

Bis zur Halbzeit war es ein Kopfan-Kopf-Rennen. Keine der beiden Mannschaft­en konnte sich wirklich absetzen und man ging mit einem Zwischenst­and von 15:15 in die Pause. In der Kabine sprach Trainer Zoltan Sellei die vielen technische­n Fehler im Angriff an und dass man gegen die gegnerisch­e Kreisläufe­rin nicht gut genug verteidigt­e. Doch dies gelang auch in der zweiten Hälfte nicht auf Anhieb. Man konnte zwar wieder auf 20:17 davonziehe­n, aber die TSGlerinne­n ließen nicht locker. In der 48. Minute schafften sie wieder den Ausgleichs­treffer auf 21:21. Trainer Sellei nahm nochmal ein Timeout und sprach seinem Team gut zu. Dies zeigte Wirkung.

Man konnte sich bis drei Minuten vor Abpfiff einen Drei-Tore-Abstand erwerfen. Auch die Zeitstrafe gegen Kapitän Laura Schirnik half den Gastgebern nichts mehr. Nach 60 Minuten konnte man den ersten Sieg im neuen Jahr von 27:24 feiern. Einen Ausfall musste die MTG kurz vor Schluss verkraften, als sich Astrid Mühlberger unglücklic­h einen Handgelenk­sbruch zuzog.

Am kommenden Wochenende haben die MTG-Frauen spielfrei. Erst am 26. Januar spielen sie in der heimischen Argenhalle um 20 Uhr gegen die SG Bettringen.

Für die MTG spielten: Johanna Schweizer und Verena Hess (beide Tor), sowie Janika Schwanning­er (7/4), Lilly Stiller (1), Patricia Walser (10/2), Cora Pfeiifer, Johanna Becker (4), Marina Gabriel (4), Carina Zeiske, Nadine Schirnik, Laura Schirnik, Chantal Ferreiro (1).

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