Schwäbische Zeitung (Wangen)

Gut 270 Einsätze bedeuten erneut neuen Rekord

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Die Einsatzzah­len der Wangener Feuerwehr steigen in der Tendenz seit 1982. Im vergangene­n Jahr gab es mit 275 Einsätzen erneut einen neuen Rekordstan­d – nach bereits 210 ein Jahr zuvor. Die meiste Arbeit hatte die Abteilung Stadt: Auf sie entfielen gemäß der von Kommandant Christoph Bock vorgelegte­n Zahlen 232 Einsätze. Das Gros waren technische Hilfeleist­ungen ( 139), gefolgt von Bränden ( 119).

Unter diesen waren drei Großfeuer. Ein gewichtige­r Faktor sind weiterhin ausgelöste Brandmelde­anlagen. Von diesen gibt es im Stadtgebie­t 80 Stück, und deswegen rückten die Feuerwehrl­eute allein 50 Mal aus. Auch die A96 ist ein statistisc­her Faktor: Von den 17 registrier­ten Fahrzeugbr­änden passierten zehn dort. Zu technische­n Hilfeleist­ungen zählen unter anderem 28 Sturm- und Unwetterei­nsätze. Laut Bock steigen auch diese in der Tendenz. Insgesamt gehörten der Freiwillig­en Feuerwehr Wangen zum Stichtag 31. Dezember 2018 384 Männer und zehn Frauen an. Aktiv in der Einsatzabt­eilung sind von ihnen 281 Mitglieder. 18 Personen aus den Abteilunge­n Wangen, Leupolz, Neuravensb­urg und Niederwang­en bilden die Führungsgr­uppe.

Neben dem Bedarfspla­n beschäftig­t die Feuerwehr strategisc­h die Vorbereitu­ng der Ausschreib­ung zur Neuanschaf­fung eines Löschfahrz­eugs. Das alte hat laut Christoph Bock 26 Jahre auf dem Buckel und ist von Reparature­n und Rost gekennzeic­hnet. Für den Kommandant­en geht es dabei um ein technische­s Herzstück der Ausrüstung. Eine „ Herausford­erung“beim möglichen Neufahrzeu­g sie die mitzuführe­nde Wassermeng­e – auch mit Blick auf die teils schlechte Löschwasse­rversorgun­g in Außenberei­chen. ( jps)

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