Die Schwoba Komede in Sigmaringen
Schwäbische Mundartkünstler treten am 17. Mai gemeinsam in der Stadthalle auf
SIGMARINGEN (sz) - Die Schwoba Komede ist ein loser Zusammenschluss befreundeter schwäbischer Mundartkünstler. Nach einer gemeinsamen CD treten sie nun auch gemeinsam am Freitag, 17. Mai, um 20 Uhr in der Stadthalle in Sigmaringen auf.
Mit dabei sind: Das Bronnweiler Weib, das ist Friedel Kehrer – Frau mit Kultstatus. Sie redet, wie ihr der Schnabel gewachsen ist: Sie liefert schwäbisches Kabarett vom Feinsten, strapaziert die Lachmuskeln und gibt im Schwabendialekt Weisheiten zum Besten. Die Kabarettisten Alois und Elsbeth Gscheidle sind seit mehr als 20 Jahren auf den Bühnen und vor den TV-Kameras unterwegs. Sie verkörpern ein schwäbisches Ehepaar vom alten Schlag. Manche tanzen mit den Beinen, er tanzt mit dr Gosch. Markus Zipperle, die schnellste Gosch em Schwobaland, steht als Mundartschauspieler auf der Bühne. In seinem tabulosen Programm macht er vor nichts und niemandem halt, hat aber trotzdem immer auch ein schelmisches Grinsen parat, das dem Publikum zeigt: „Ist doch alles nur Spaß!“
Hillus Herzdropfa erzählen und zeigen Geschichten und Begebenheiten von dr Alb ra. „Wo’s menschelet, do geits au Medala.“Diese Medala hat Hillu Stoll unter ihren Mitmenschen gesammelt und aufgeschrieben. Die meistgestellte Frage der Albschwoba ist: „Wa widd du?“. Diese Frage kennzeichnet den zuversichtlichen Albschwoba. Schwarzer Anzug, Hut und Krawatte, dazu ein gelbes Hemd – so treten die beiden Musiker Buddy Bosch und Bernd „Stecki“Steckroth vor ihr Publikum. Wer wissen will, was die Nachbarin im Schilde führt, wer die „Kehrwoch“nicht macht oder welches bekannte Stück ursprünglich aus dem Schwäbischen stammt, der ist hier bei der „Kehrwoch Mafia“richtig.
Herzlich willkommen zur Selbsthilfegruppe für emanzipationsirritierte Schwaben-Männer: Wulf Wager, Speerspitze der schwäbischen Männerbefreiungsbewegung, verhilft zu einem lachmuskelgestärkten Selbstbewusstsein, das wenigstens bis zur Überquerung der heimischen Türschwelle reichen wird.
Eintrittskarten für die Veranstaltung gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter Telefon 0711 / 2555446 oder tickets.schwäbische.de