Jäger werden auf das Töten reduziert
Zum Artikel „Jäger und Gejagte“(21.2.) hat uns die folgende Zuschrift eines Lesers erreicht:
In diesem Bericht ist viel vom Töten, von Blut, von Emotionen, die nach dem Erlegen eines Tieres aufkommen und letztlich auch vom archaischen Beutemachen ist die Rede, das im absoluten Gegensatz zur Gefühlswelt der Veganer steht. Kein Wort, dass Jagd zuvorderst aus Arbeit mit einem immensen Zeitaufwand besteht und dass die Hege ein ebenso bedeutsamer Teil der Jagd ist.
Zum Beispiel aus Arbeit für den Bau und das Aufstellen von Ansitzeinrichtungen, für die Anlage von Äsungsstreifen, für den Bau von Elektrozäunen, Anbringen von Reflektoren an Straßenabschnitten mit hoher Unfallgefährdung durch Wild, für die Bereitstellung von Futter für Notzeiten, dort, wo uns jagdferne Ideologen das Füttern noch nicht verboten haben. Jagd ist keinesfalls immer Freude und Erholung in der Natur, denn diese wenden sich schnell zur Last, wenn Förster wegen eines angeblich zu starken Verbisses an den frisch gesetzten, süß schmeckenden Baumschulpflanzen oder Landwirte wegen der von den Wildschweinen verursachten Wühlschäden immense Geldforderungen stellen. Hans-Joachim Schodlok, Bad Wurzach
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