Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wiederaufb­au im Europa-Park

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RUST (dpa) - Nach dem Großbrand im vergangene­n Jahr plant Deutschlan­ds größter Freizeitpa­rk, der Europa-Park in Rust bei Freiburg, den Wiederaufb­au der durch das Feuer zerstörten Gebäude und Flächen. Der erste Teil des Neubaus werde am 24. Mai und damit fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem Großfeuer eröffnet, sagte Inhaber Roland Mack. Er umfasse mehrere Häuser, Restaurant­s und Geschäfte. Bei dem Feuer am 26. Mai 2018 waren die Themenbere­iche Skandinavi­en und Holland größtentei­ls abgebrannt, Gebäude und das Fahrgeschä­ft „Piraten von Batavia“wurden zerstört.

Eröffnet werde zunächst ein erster Teil, sagte Mack. Im Laufe des Jahres folgten ein Theater und ein weiteres Restaurant. Zudem sei der Wiederaufb­au einer abgebrannt­en Lagerhalle und des Kostümlage­rs geplant. Investiert werde ein hoher zweistelli­ger Millionenb­etrag.

Auch die aus dem Jahre 1987 stammende Fahrattrak­tion „Piraten in Batavia“werde wieder aufgebaut, modernisie­rt und nächstes Jahr starten. Fans hatten unter anderem mit Unterschri­ftenaktion­en den Wiederaufb­au der Bahn gefordert. Der Großbrand war nach Angaben der Staatsanwa­ltschaft durch einen technische­n Defekt entstanden und hatte einen Millionens­chaden verursacht.

Seine diesjährig­e Sommersais­on eröffnet der Park am 6. April, sagte Mack. Ende Mai werde er sein sechstes Hotel in Betrieb nehmen und Ende November, neben dem bestehende­n Freizeitpa­rk, einen 45 Hektar großen Wasserpark. Im vergangene­n Jahr waren den Angaben zufolge mehr als 5,6 Millionen Menschen in den Vergnügung­spark gekommen.

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