Markus Ewald in weiterführende Reha-Klinik verlegt
Weingartens Oberbürgermeister erklärt auch, wie der grobe Plan für die Rückkehr ins Rathaus aussieht
WEINGARTEN (sz/olli) - Weingartens Oberbürgermeister Markus Ewald hat die Berichterstattung der „Schwäbischen Zeitung“über seine Kandidatur für den Kreistag zum Anlass genommen, sich über die städtische Presstestelle erneut zu Wort zu melden. Er bestätige seine Kandidatur „auch wenn er während des Wahlkampfes für die fünfjährige Legislaturperiode des Kreistages leider nicht präsent sein könne“, ließ Ewald mitteilen. Die Freien Wähler Weingarten hatten in der vergangenen Woche eine Pressemitteilung mit ihrer Kandidatenliste für den Kreistag herausgegeben, auf welcher Weingartens Oberbürgermeister auf Platz eins geführt wird. Und das gute drei Monate nach seinem schweren Verkehrsunfall, bei dem er lebensbedrohlich verletzt worden war.
Klinik in Wangen verlassen
Damals, am 14. Dezember, hatte Ewald als Beifahrer in einem Auto gesessen, das auf der Bundessraße 30 im Landkreis Biberach von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt war. Weingartens OB wurde eingeklemmt, musste von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden und kam in der Folge in das Bundeswehrkrankenhaus Ulm. Nach Wochen der Ungewissheit konnte Anfang Januar Entwarnung gegeben werden. Ewald sei aus dem künstlichen Koma erwacht und befinde sich außer Lebensgefahr. Dann wurde er in eine Rehaklinik nach Wangen gebracht, wo er seitdem an seiner Genesung arbeitet. Doch hat Ewald diese mittlerweile wieder verlassen. „Wie der Oberbürgermeister weiter mitteilt, ist er zwischenzeitlich aus Wangen in eine weiterführende Rehabilitationsklinik im Raum Ulm verlegt worden und arbeitet nach wie vor an seiner Genesung“, heißt es in der Pressemitteilung der Stadt. „Er habe auch weiterhin das Ziel vor Augen, in den nächsten Monaten ins Rathaus zurückzukehren.“
Anfangs waren fünf bis sieben Monate als Genesungszeit genannt worden. Seither vertritt Bürgermeister Alexander Geiger Oberbürgermeister Markus Ewald in seiner Funktion als Stadtoberhaupt sowie bei den wichtigsten Terminen.