Jubiläumsjahr
Zimmerschützengilde gibt es seit 110 Jahren
KISSLEGG - Die Zimmerschützengilde Kißlegg startet in ihr Jubiläumsjahr. Die Teilwahlen zur Vorstandschaft bei der 62. Generalversammlung brachten keine Veränderungen mit sich. Alle Mandatsträger wurden einstimmig in den Ämtern bestätigt. Der Gesamtausschuss wird den Verein 110 Jahre nach dessen Gründung durch das Jubiläumsjahr führen. Die Berichte der verantwortlichen Vorstandsmitglieder informierten die Versammlungsteilnehmer ausführlich über die Aktivitäten des vergangenen Jahres und informierten gleichzeitig über Aktuelles und Zukünftiges. Außerdem wurde Angelika Ritter für 40 Jahre und Fritz Heinz für 50 Jahre Mitgliedschaft vom Württembergischen Schützenverband sowie dem Deutschen Schützenbund mit der Ehrennadel in Gold und Urkunde ausgezeichnet.
„Die Vereinsführung machte richtig Spaß“, wusste Vorsitzende Andrea Stark-Engelhardt zu berichten. Die Aufgabenverteilung im Ausschussgremium funktionierte über alle Bereiche sehr gut. Vieles wurde von den Mitgliedern geleistet. Die Teilnahme am Straßenfest, das Grillfest, die Rodungsaktion der Naturschießbahn, das Kinderferienprogramm und die Jahresabschlussfeier waren nur einige Punkte. Auch die Umsetzung der Datenschutzgrundverordnung hat die Gilde 2018 auf den Weg gebracht. Mit einem Bürgerschießen im September 2019 will man die Bevölkerung außerdem am 110-jährigen Gründungsjubiläum teilhaben lassen.
Zu vier Sitzungen war der Gesamtausschuss zusammengekommen, um so die wichtigsten Vereinsaktivitäten zu organisieren, berichtete Schriftführer Bernd Keppler. Auch die Anpassung einiger Vereinsvordrucke an den geltenden Datenschutz war mit reichlich Arbeit verbunden. Den Mitgliederstand konnte man erfreulicherweise nahezu konstant halten. Neumitglieder sind aber immer gerne willkommen.
Sportlich erfolgreich sind die Kißlegger Schützen vom Schülerbis zum Seniorenbereich. Mehrere Kreis- und Bezirksmeistertitel konnten die Schützen erzielen. Bei den Landesmeisterschaften wurden ebenfalls sehr gute Platzierungen erzielt.
Schatzmeister Lukas Engelhardt vermeldete einen positiven Kassenabschluss, machte aber deutlich, dass der vereinseigene Wirtschaftsbetrieb zusammen mit den Einnahmen beim Straßenfest gerade so für die Deckung der laufenden Ausgaben reicht. Der Unterhalt für die Vereinseigene Schießanlage samt Schützenhaus sowie die Abgaben an übergeordnete Verbände und notwendige Versicherungen waren die größten Posten bei den Ausgaben.