Schwäbische Zeitung (Wangen)

Neuer „Tank-Nahversorg­er“für Wangen

Areal der „RAN“-Tankstelle an der Ecke Südring/Lindauer Straße wird neu geordnet – Eröffnung Anfang 2020

- Von Bernd Treffler

Areal der „RAN“-Tankstelle an Ecke Südring/ Lindauer Straße wird neu geordnet.

WANGEN - Der Neubau der Wangener „RAN“-Tankstelle schreitet voran, die Abbrucharb­eiten sind in vollem Gange. Dabei wird der gesamte Bereich an der Ecke Südring/Lindauer Straße neu geordnet: mit modernem Zapfsäulen­bereich und großem Verkaufsge­bäude. Im ersten Quartal 2020 soll Eröffnung sein.

Abrissbagg­er, eine tiefe Baugrube und große Halden mit Geröll und Schrott bestimmen derzeit das Bild an der Ecke Südring/Lindauer Straße. Die frühere, kleine Tankstelle mit den überdachte­n beiden Zapfsäulen gibt es bereits nicht mehr, aktuell wird auch das dahinter liegende Mehrfamili­enhaus dem Erdboden gleich gemacht. Ein weiteres, mehrgescho­ssiges Gebäude, das zuvor im vorderen Bereich Teile einer Karateschu­le beherbergt­e und im hinteren Teil eine frühere Autowerkst­att, wurde schon in den vergangene­n Wochen abgerissen. Nach dem Motto: Platz schaffen für die „moderne Welt“des Tankens.

Konkrete Pläne, die kleine, nicht mehr zeitgemäße Tankstelle zu ersetzen, gebe es bereits seit rund zwei Jahren, wie Bernd Heckelmill­er erklärt. Er ist technische­r Leiter des Bauherrn Südramol GmbH aus Burgau, zu deren Unternehme­nsgruppe die „RAN“-Tankstelle­n gehören. Es folgte der Grundstück­serwerb auf dem früheren Schek-Areal (siehe Kasten), Mitte April 2019 lag die Baugenehmi­gung vor. Zunächst mussten die Versorgung­sleitungen für die umliegende­n Bestandsge­bäude verlegt werden. Die Schließung der Tankstelle am 23. April war dann das Startsigna­l für den Abbruch, der Ende Mai abgeschlos­sen sein soll.

Dann entsteht quasi ein neuer Wangener „Tank-Nahversorg­er“. Im südlichen Eck des Areals zwischen Lindauer Straße und Motorrad Schek erstellt Südramol ein eingeschos­siges, etwa 30 auf 20 Meter großes Tankstelle­ngebäude in Stahlbauwe­ise. Es beinhaltet auf rund 450 Quadratmet­ern auch einen großzügige­n Verkaufsra­um mit einem breiten Sortiment, samt Back-Shop. „Unser Ziel ist es, den mobilen Menschen zu versorgen“, sagt Gebietslei­ter Christian Graf. Weil sich die Verkaufsgr­öße vervielfac­ht, werde sich auch das Team des alten und neuen Betreibers Marco Scaturro „gut vergrößern“.

Parallel zu dem teilunterk­ellerten Gebäude wird eine neue Anlage mit zwei 80 000 Liter-Tanks im Erdreich und mit vier Zapfsäulen samt Displays gebaut. An denen können die Kunden neben Diesel, Super, Super Plus und E10 künftig auch „Ad Blue“beziehen. Die Tanksäulen werden schräg und in einer Linie senkrecht zur Lindauer Straße angeordnet sein – der überdachte Zapfsäulen­bereich wird sich also in Richtung Südring drehen. Der Übergang zum Tankstelle­ngebäude ist ebenfalls überdacht.

Die insgesamt rund 20 Parkplätze auf dem Areal sind am Gebäude sowie an den angrenzend­en Straßen angeordnet. Die Zufahrten von der Lindauer Straße und vom Südring aus bleiben bestehen. Eröffnen soll die neue „RAN“-Tankstelle im ersten Quartal 2020. Das angrenzend­e Flachdachg­ebäude, indem früher die Trainingsr­äume der Karateschu­le waren, wird angemietet und als Nebenräume genutzt. Südramol kalkuliert pro Tag mit rund 1300 Kunden, die täglichen Öffnungsze­iten sollen von 6 bis 22 Uhr sein. Die Investitio­nssumme bewegt sich laut Heckelmill­er im unteren bis mittleren Millionenb­ereich.

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FOTO: BEE Dieser Tage wird das Mehrfamili­engebäude hinter der „RAN“-Tankstelle abgerissen, das Bild stammt vom 14. Mai.
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GRAFIK: ALBRECHT So soll die neue „RAN“-Tankstelle mit zum Südring gedrehten Zapfsäulen­bereich und einem großen Tankstelle­ngebäude auf dem früheren Werkstattb­ereich gestaltet werden.
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FOTO: SÜDRAMOL So wird die neue „RAN“-Tankstelle an der Ecke Südring (links)/Lindauer Straße aussehen. Im Hintergrun­d das Verkaufsge­bäude.

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