„ Lehrschwimmbecken darf nicht von der Tagesordnung verschwinden“
Am 26. Mai wählen die Wangener bei den Kommunalwahlen auch ihr Stadtparlamant. Die „Schwäbische Zeitung“hat im Vorfeld verschiedene Gruppierungen und Interessenverbände gefragt, was sie aus ihrer Sicht vom künftigen Gemeinderat erwarten, beispielsweise welche Themen dieser angehen und welche Schwerpunkte er setzen soll. Dazu
äußern sich heute Vorsitzende Sibylle Bergert und ihre Stellvertreterin Margit Weiß vom Gesamtelternbeirat der Schulen.
„Kurz vor Wahlen herrscht bei Interessenvertretungen stets ausgeprägte Wunschzettelstimmung.
Und zu was? Zu Recht. Sonst wären es keine Interessenvertretungen. Um es also gleich vorweg zu verraten: Auch der Gesamtelternbeirat der Wangener Schulen ist nicht frei von Wünschen und Forderungen an die künftigen Ratsmitglieder. Unter den Themen, die auf Gemeindeebene politisch entschieden werden, stehen für uns ElternVertreterinnen und -Vertreter aktuell drei auf der Agenda ganz oben.
Erstens: Qualität der Gebäude und Einrichtungen. Hier ist in Wangen in den letzten Jahren Einiges geschehen. Zeugnis davon geben die umgesetzten, laufenden und beschlossenen Bau- und Renovierungsarbeiten an einer ganzen Reihe von Schulen. Gleichzeitig sind längst nicht alle akuten Baustellen bereinigt. Davon konnten sich die Räte unter anderem bei ihrem jüngsten Besuch der Martinstorschule selbst ein Bild machen. Auch das fehlende Lehrschwimmbecken darf trotz großer Investitionen in öffentliche Einrichtungen wie dem Freibad nicht von der Tagesordnung verschwinden.
Zweitens: Sicherer Schulweg. Dieses Thema liegt dem GEB besonders am Herzen und sollte integraler Bestandteil eines jeden verkehrsplanerischen Projektes sein. Das kam in den jüngeren Diskussionen aus unserer Sicht zu kurz. Sicherheit meint hier auch ein auf die Schulzeiten optimal abgestimmter ÖPNV.
Drittens: Ausbau der Schulsozialarbeit. Prävention vor und hochprofessionelle Opferhilfe bei Mobbing, Gewalt oder Drogenkonsum durch exzellent ausgestattete Sozialarbeit sollten uns allen die dafür erforderlichen Mehrmittel wert sein. Nicht nur den Eltern von schulpflichtigen Kindern.“