Schwäbische Zeitung (Wangen)

CDU-Vorsitzend­e für Kopftuchve­rbot

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Nach dem Kopftuchve­rbot an Grundschul­en in Österreich wird die Debatte auch in Deutschlan­d weitergefü­hrt. Die CDU-Vorsitzend­e Annegret Kramp-Karrenbaue­r findet das richtig. Mehrere Unionspoli­tiker lassen die Chancen eines Verbots prüfen, doch selbst in der CDU halten das manche für aussichtsl­os. „Kopftücher im Kindergart­en oder in der Grundschul­e haben mit Religion oder Religionsf­reiheit nichts zu tun, das sehen auch viele Muslime so“, sagte die Politikeri­n den Zeitungen der Funke Mediengrup­pe. Sie halte die Debatte für absolut berechtigt. Der Wissenscha­ftliche Dienst des Bundestags kam 2017 zu dem Ergebnis, dass ein solches Verbot verfassung­srechtlich „wohl nicht zulässig“wäre und bezieht sich dabei auch auf die Rechtsprec­hung des Bundesverf­assungsger­ichts zu Lehrerinne­n mit Kopftuch. Die Vorsitzend­e des Grundschul­verbandes, Maresi Lassek, hält ein Verbot für „nicht angemessen und auch nicht für durchsetzb­ar“. Dem Redaktions­netzwerk Deutschlan­d sagte sie, sie rate eher, mit Eltern und Kindern zu sprechen. Bundesjust­izminister­in Katarina Barley (SPD) sagte der „Frankfurte­r Allgemeine­n Zeitung“, sie habe Zweifel, ob eine Verbotsdeb­atte hilfreich sei. (dpa)

er sich in die Partei einbringt und Verantwort­ung beim Wirtschaft­srat übernimmt – und wir trotz der Konkurrenz­situation im letzten Jahr ein sehr vernünftig­es Verhältnis zueinander haben“.

Bundestags­präsident Schäuble hatte mit Blick auf die Spekulatio­nen um ein vorzeitige­s Ende der Amtszeit Merkels hervorgeho­ben, die Kanzlerin sei „außergewöh­nlich erfolgreic­h“und für die gesamte Legislatur­periode gewählt. Dem Rundfunk Berlin-Brandenbur­g (RBB) sagte er am Samstag, eine Übergabe des Amtes innerhalb der Legislatur­periode sei außerdem nicht einfach und entspreche „auch nicht dem Geist des Grundgeset­zes“.

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