Schwäbische Zeitung (Wangen)

Von den Ergebnisse­n her durchwachs­en

Sandro Kaibach kommt beim Porsche-Carrera-Cup in Most auf die Ränge 14 und 15

- Von Thorsten Kern www.racecam.de

BAD WALDSEE/MOST - Gute Renngeschw­indigkeit in den beiden Rennen am Samstag und Sonntag, aber Pech im Qualifying. So fasst Sandro Kaibach aus Bad Waldsee das zweite Wochenende im Porsche-CarreraCup im tschechisc­hen Most zusammen. Am Ende wurden es für den Fahrer des Teams MSG/HRT Motorsport die Plätze 14 und 15 – sein Ziel Top Zehn hat Kaibach damit in Tschechien verfehlt.

Das lag für den 21-Jährigen aber nicht an den beiden Rennen, sondern am Qualifying. „Ich war gerade auf meinem zweiten Satz Reifen auf dem Weg zu meiner schnellste­n Runde, als die Rote Flagge geschwenkt wurde“, sagt Kaibach. Wegen eines Unfalls wurde das Qualifying unterbroch­en. Zu diesem Zeitpunkt lag Kaibach auf Rang zehn. Als es weiterging, konnten einige Konkurrent­en noch auf einen neuen Satz Reifen wechseln – Kaibach hatte mit seinen schon angefahren­en Reifen einen kleinen Nachteil. „Vom Speed her wäre mehr drin gewesen“, meinte Kaibach. So wurden es die Startplätz­e 16 und 18.

Enge Strecke in Tschechien

Weil es in Most auf der engen Strecke generell schwierig ist, andere Wagen zu überholen, waren die Aussichten für den Bad Waldseer auf die Top Zehn eher gering. Weil es auch im ersten Rennen einen Unfall gab, rückte gleich das Safetycar raus. „Nach dem Restart wollte ich nicht mehr das volle Risiko gehen“, sagte Kaibach. Immerhin arbeitete sich der 21-Jährige noch um zwei Ränge nach vorne und beendete das erste Rennen nach 17 Runden auf Platz 14 – einen Platz vor seinem Teamkolleg­en Leon Köhler. In der Startaufst­ellung hatte Köhler einen Rang vor Kaibach gestanden.

Im zweiten Rennen gab es wieder einen Unfall unmittelba­r nach dem Start – dieses Mal mit einer Unterbrech­ung von rund 20 Minuten. Die Fahrer konnten in der verbleiben­den Zeit nur noch neun Runden fahren. „Das war natürlich wenig Zeit, um sich nach vorne zu arbeiten“, sagte Kaibach, der 15. wurde. Zudem hatten sich auch noch zwei Autos vor Kaibach gedreht, der dann mit seinem Porsche aufs Gras ausweichen musste und so den Anschluss an eine größere Gruppe verlor. „Von der Zeit her hätte ich in der Top Fünf mitfahren können“, ist sich der Bad Waldseer sicher. Seine beste Rennrunde absolviert­e er in 1:35,070 Minuten – der Sieger des zweiten Rennens, Michael Ammermülle­r, kam auf 1:34,881 Minuten. „Die Geschwindi­gkeit hat gestimmt“, sagte daher Kaibach.

So war er dann zwar mit den Resultaten nicht ganz zufrieden, mit seiner Leistung aber in Summe schon. „Ich habe mich fahrerisch weiterentw­ickelt, ich habe den Abstand zur Spitze etwas verringert“, sagte Kaibach. „Ich bin auf einem guten Weg.“In der Gesamtwert­ung ist Kaibach derzeit 15., es führt der Niederländ­er Larry ten Voorde. Das dritte Rennwochen­ende im PorscheCar­rera-Cup ist vom 7. bis 9. Juni im österreich­ischen Spielberg.

Weitere Informatio­nen zu den Rennen im Porsche-Carrera-Cup gibt es im Internet unter:

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FOTO: PORSCHE AG/HOCH ZWEI Sandro Kaibach hatte in Most Pech im Qualifying und verpasste so in beiden Rennen die Top Zehn.

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