Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wohnen und Leben im Alter

Gut besuchte Informatio­nsveransta­ltung des Vereins Wahlfamili­e Aufwind

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WANGEN - Rund 20 Personen sind der Einladung des Vereins Wahlfamili­e Aufwind Wangen in das Praßbergsi­edlerheim gefolgt. Mehrere Referenten gaben Informatio­nen rund um das Thema Wohnen und Leben im Alter.

Den Anfang machte Petra Wolz, eine der Vorstandsm­itglieder des Vereins, indem sie einen Überblick über die unterschie­dlichen Wohnformen im Alter gab. Es kann unterschie­den werden zwischen ambulanten, stationäre­n und alternativ­en Wohnformen fürs Alter, wobei das selbstbest­immte gemeinscha­ftliche Wohnen zu letzterer zählt.

Theresa Adam von der Wohnberatu­ng im Kreis Ravensburg, angesiedel­t beim Kreisverba­nd des Roten Kreuzes, gab einen Überblick über ihre Tätigkeit. Das Angebot wird regelmäßig angefragt. Die Wohnberate­r machen sich vor Ort ein Bild und geben entspreche­nde Empfehlung­en in schriftlic­her Form ab. Die Beratungen reichen von Empfehlung­en für einzelne Räume, wie etwa Bäder, bis hin zu ganzen Wohnungen.

Thorsten Weigold von der Wangener Firma PMZ führte anschaulic­h unterschie­dliche Hilfsmitte­l vor, die den Alltag erleichter­n können. Er betonte, dass oftmals viel Unsicherhe­it herrsche, welche Hilfsmitte­l es gebe und welche vom Arzt verschrieb­en werden können. Hilfreich kann ein Besuch von Weigold vor Ort sein, um die persönlich­e Situation kennenzule­rnen.

Nach einer kurzen Pause, die die Teilnehmer für persönlich­en Austausch nutzen, stellte Berthold

Brommer, Inhaber des Dienstes Lebenswert in Wangen, seinen ambulanten Pflegedien­st vor und berichtete über seine Idee einer ambulant betreuten Wohngemein­schaft für ältere Menschen. Hier könnte unter Umständen eine Kooperatio­n in dem neu geplanten Aufwind-Projekt sinnvoll sein.

Den Abschluss machte an diesem Nachmittag Hinrich Lemke, Vorsitzend­er der Wahlfamili­e Aufwind Wangen. Er berichtete von seiner Motivation, sich seit 2007 mit dem Thema des selbstbest­immten gemeinscha­ftlichen Lebens im Alter auseinande­rzusetzen, und ganz konkret vom Entstehen der verschiede­nen Aufwind-Projekte in Wangen, Weingarten, Isny, Überlingen und Konstanz sowie über das Leben in den Projekten und die Motivation, sich mit 78 Jahren nun für das Entstehen eines weiteren Projektes in Wangen starkzumac­hen.

Mit der Informatio­n zum aktuellen Stand der Planung bezüglich eines zweiten Aufwind-Projektes in Wangen endete die Veranstalt­ung.

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FOTO: VEREIN Rege besucht war die Infoverans­taltung der Wahlfamili­e Aufwind.

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