„Lieber nach Bad Saulgau als ins EK“
WEINGARTEN - Seit Montag steht es fest: Das 14 Nothelfer verliert schon ab Januar 2020 alle wichtigen Abteilungen. In Weingarten mischen sich Trauer und Empörung über den Niedergang des Krankenhauses. Jana Fehr und Katinka Karolyi haben sich in der Stadt umgehört.
Elenore Kohl
kann aus eigener Anschauung berichten: „Ich bedaure die Schließung des 14 Nothelfer sehr, da ich persönlich sehr gute Erfahrungen in diesem Krankenhaus gemacht habe. Das Personal war nach meiner Schilddrüsenoperation
immer sehr fürsorglich und nett und hat alle meine Wünsche erfüllt. Ich würde lieber ins Krankenhaus nach Saulgau gehen, als ins Elisabethenkrankenhaus nach Ravensburg, weil es mir dort zu unübersichtlich und unpersönlich ist.“Elenore Kohl spricht ein anderes Problem mit dem EK an: „Wegen der schlechten Busverbindung ist es für ältere Leute nicht optimal zu erreichen.“
Nadine Heeb
war als Patientin bisher immer im EK und hat sich dort gut aufgehoben gefühlt. Allerdings bedauert auch sie die Schließung des Krankenhauses in Weingarten: „Ich habe nur gute Sachen übers 14 Nothelfer gehört.“war sehr überrascht von der Nachricht. Sie sagt: „Es kann nie gut sein, wenn ein Krankenhaus schließt.“
„Ich finde es schrecklich, dass das 14 Nothelfer geschlossen wird“, sagt auch „Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht. Ich werde in Zukunft ins EK gehen, da es für mich keine andere Möglichkeit gibt.“
Rita Hütter. Maria Muus
ist erst Ende April in Weingarten operiert worden: „Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Mir
Susanna Lin
tun die Angestellten auch sehr leid. Ich werde danach wohl ins EK müssen, da es keine andere Möglichkeit gibt. Für mich ist es sehr schwer dorthin zu kommen, da die Busverbindung sehr schlecht ist.“
Zustimmung auch bei
„Für mich ist es sehr traurig. Ich habe nur gute Erfahrungen gesammelt und finde es daher sehr schade, dass das 14 Nothelfer schließt. Ich bin mit verschiedenen Beschwerden gekommen und wurde immer gut behandelt. Das EK ist mir zu groß.“
Fürst: Manfred
„Ich war sehr schockiert, als ich es erfahren habe“, so
Sie kann auch nicht verstehen, woher das finanzielle Problem kommen soll. „Das Problem muss
Claire Geyer.
also in der Geschäftsführung liegen“, glaubt sie. „Ich habe im 14 Nothelfer immer nur gute Erfahrungen gemacht und finde es schrecklich, dass die wichtigen Abteilungen geschlossen werden müssen.“
Elke Weiss
hat gar erlebt, dass sie wegen fehlender Plätze am Elisabethen-Krankenhaus nicht aufgenommen wurde, sagt sie. Im 14 Nothelfer sei sie dann bestens behandelt worden und bedauert auch deshalb die Schließung sehr.
Auch
Monika Hajszan
ist voll des
Lobes: „Das ist wirklich schade. Ich war dort schon einmal mit meiner Tochter und sie wurde sehr schnell und gut behandelt. Alle Mitarbeiter waren sehr freundlich und hilfsbereit. Ich werde das nächste Mal das EK aufsuchen müssen, weil ich nicht so weit in eine andere Stadt fahren möchte.“
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