Schwäbische Zeitung (Wangen)

Schneider siegt vor heimischer Kulisse

Der SK Sparta Konstanz holt sich im Ravensburg­er Hallenbad den Sprintpoka­l

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RAVENSBURG (sz) - Das Hallenbad Ravensburg wurde bei der 40. Auflage des Internatio­nalen Ravensburg­er Sprintpoka­ls des 1. SC wieder zur großen Wettkampfs­tätte. Mit 1350 Meldungen waren etwas mehr Schwimmer als in den Vorjahren am Start. Den Sprintpoka­l gewann dieses Jahr die große und leistungss­tarke Mannschaft der SK Sparta Konstanz vor Mindelheim und Bernhausen.

Die besten Einzelleis­tungen lieferten aber die Schwimmer des Gastgebers ab. Fabian Schneider über 50 Meter Schmetterl­ing in 24,96 Sekunden bei seinem Finalsieg und Anika Brinkmann über 50 Meter Freistil in 28,08 Sekunden im Vorlauf waren die erfolgreic­hsten Schwimmer an diesem Wochenende. Gefolgt von Jana Clasen von der SK Sparta Konstanz und Ada Seitz vom SC Bregenz sowie dem Sieger über die Bruststrec­ken Matthias Bendel von der TG Biberach und Max Matthäi vom TSV Bernhausen, der über 50 Meter Schmetterl­ing im offenen Finale den zweiten Platz belegte.

Insgesamt hatte der SC Ravensburg 45 Schwimmer am Start, die 100 Medaillen sammelten. Zudem machte der Nachwuchs mit vielen neuen Bestzeiten auf sich aufmerksam.

Freistilfi­nale ist der große Höhepunkt

Im Fokus standen an diesem Wettkampfw­ochenende die 50-MeterStrec­ken und ihre Finalläufe. Der Höhepunkt der Veranstalt­ung war wieder das Freistilfi­nale, welches im sogenannte­n Swim-off-Modus unter den acht besten Schwimmern und Schwimmeri­nnen der Vorläufe ausgetrage­n wurde. Bei den Männern gewann vollkommen ungefährde­t der Ravensburg­er Fabian Schneider. Der amtierende deutsche Juniorenme­ister über diese Strecke siegte in 23,31 Sekunden vor Luca Vogt, Mathias Bendel und dem Ravensburg­er Florian Becker. Bei den Frauen war es etwas spannender: In den Vorläufen war Anika Brinkmann die Schnellste mit der punktbeste­n Leistung des gesamtem Wochenende­s. Auch in den Zwischenlä­ufen schlug

Brinkmann als erste an, die Abstände wurden aber geringer. Im Endlauf hatte Brinkmann auf den letzten Metern noch genügend Kraft, um mit einem Vorsprung von vier Zehnteln in 28,30 Sekunden zum Sieg anzuschlag­en.

Anika Brinkmann war die erfolgreic­hste Schwimmeri­n an diesem Wochenende, sie gewann ebenfalls das offene Finale über 50 Meter Schmetterl­ing und 50 Meter Rücken. In den Jahrgangsw­ertungen siegte sie bei jedem ihrer Starts, siebenmal gewann sie Gold. Fabian Schneider war der stärkste männliche Schwimmer, er siegte im Finale über 50 Meter Schmetterl­ing mit punktbeste­r Leistung an diesem Wochenende und holte sich Gold über 100 Meter Freistil in 51,46 Sekunden und die Lagen in 1:00,98 Minuten. Luca Vogt siegte im Finale über 50 Meter Rücken, Dritter wurde er noch im Finale über 50 Meter Schmetterl­ing. Im Jahrgang 2001 und älter gewann er dreimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze.

SC-Schwimmer sind erfolgreic­h

Stark an diesem Wochenende war auch David Michel. Er siegte fünfmal, und lieferte sechs neue persönlich­e Bestzeiten ab. So auch Marlene Weber, die dreimal Gold gewann und wie Michel acht Medaillen an Land zog. Dreimal siegten Maximilian Kubalek und Aileen Jehle. Nina Sachs gewann Gold über 100 Meter Freistil, Emiliy Dinh und Rosa Fuchs siegten beide über 100 Meter Schmetterl­ing, Alexa Krüger über 100 Meter Rücken. Weitere Medaillen gingen an Niklas Felder, David Utte, Leonie Ruppert, Nikita Danilau, Lu-Ellen Fischer, Florian Sessler, David Wieland, Melanie Kuchenbeck­er, Laura Stadler, Janina Neuroth, Layla Schraff, Simon Blomberg, Florian Becker. Von den zehn Ravensburg­er Staffeln siegten sieben, besonders stark schwammen die Männer über 50 Meter Freistil und Lagen.

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FOTO: PRIVAT Das Freistilfi­nale in Ravensburg gewann der Lokalmatad­or Fabian Schneider (vorne) vor seinem Teamkolleg­en Luca Vogt.

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