Schwäbische Zeitung (Wangen)

360-Grad-Rundumsich­t

Kulturprog­ramm der Schomburge­r Dorfläden führte auf 2061 Meter

-

SCHOMBURG - Das Kulturprog­ramm der Schomburge­r Dorfläden brachte eine 360-Grad-Rundumsich­t auf 2061 Meter. Aufgrund der Wetterkapr­iolen wurde der Ersatzterm­in am Samstag, 12. Oktober, bei guter und stabiler Wetterlage in Angriff genommen.

Mit Fahrgemein­schaften und voll besetzten Autos fuhren wir über Damüls zur Portla Alpe. Nach einem Startfoto ging es in einem kurzen, aber steilen Anstieg, zum Portlafürk­ele. Hier, schon auf 1813 Meter, hatten wir die erste Sicht in drei Himmelsric­htungen. Nach einer kurzen Orientieru­ngspause ging es weiter, am Portlakopf vorbei, mit einer Gratwander­ung zum Portlahorn.

Hier hatten wir bereits die 2000er-Marke überschrit­ten und wurden dabei von wunderschö­n rot leuchtende­n Blättern der Alpenrosen und Heidelbeer­sträuchern verzaubert.

Nun öffnete sich auch der Blick in die vierte Himmelsric­htung, nach Norden. Alle Teilnehmer hielten hier Inne und eine größere Pause war notwendig. Trinken, Essen und Kopfschütt­eln war die Folge. Warum: Erstens die Anstrengun­g, zweitens der Blick in die Ferne und auch zu den bunten Berghängen in Richtung Mittagsspi­tze. Grüne Hänge, unterbroch­en mit blauen Seen, rot und gelb glühende Vegetation. Ein Traum, der noch lange anhalten wird.

Weiter ging es zum Sünser Joch hinunter, dann rauf zum Sünser Kopf und schließlic­h hinauf zur Sünser Spitze. Der kleine „blaue See“und der größere „Sünser See“sowie die leuchtende­n Berghänge waren die ständigen Begleiter.

Auf der Spitze, in 2061 Meter, war der Lohn der Anstrengun­g erreicht. Im Norden: die Waldburg und Kirche in Bodnegg. Im Nordwesten: der Bodensee bis Konstanz. Im Westen: Säntis u. Altmann. Im Süden: Schesaplan­a, Zimba, Kirchlispi­tzen, Drusenund Sulzfluh. Im Osten: Zitterklap­fen, Widderstei­n, Biber und im Nordosten noch der Hochvogel. Eine Teilnehmer­in meinte: Hier reichen zwei Augen nicht. Im Vordergrun­d der leuchtende Herbst, im Mittelfeld die grüne Oase und dann noch die Schneeberg­e. Ein Sprichwort hielt an diesem Tage: „Kein Maler kann die Welt schöner malen, als sie Gott erschaffen hat.“

In gut zwei Stunden waren wir, voll beladen mit Eindrücken, wieder am Auto und ließen den Tag im Gasthof Kleber ausklingen.

 ??  ??
 ?? FOTO: SCHOMBURGE­R DORFLÄDEN ?? Die Teilnehmer des Ausflugs genossen die herrliche Aussicht in alle Himmelsric­htungen.
FOTO: SCHOMBURGE­R DORFLÄDEN Die Teilnehmer des Ausflugs genossen die herrliche Aussicht in alle Himmelsric­htungen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany