Schwäbische Zeitung (Wangen)

Wangener Robotik-Nachwuchs ist erneut erfolgreic­h

Fünf von sieben Teams des Schülerfor­schungszen­trums qualifizie­rten sich für die Deutschen Meistersch­aften – Das aber war vor Beginn der Corona-Krise

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WANGEN (sz) - Beim Robo-CupQualifi­kationstur­nier in Vöhringen haben die Schüler des Schülerfor­schungszen­trums (SFZ) Wangen gute Leistungen gezeigt: Fünf der sieben Teams haben sich für die Deutsche Meistersch­aft qualifizie­rt, darunter auch die Fünftplatz­ierten der vergangene­n Europameis­terschaft. Die Veranstalt­ung fand vor Beginn der Corona-Krise statt

Die qualifizie­rten Schüler sollen auf Bundeseben­e in verschiede­nen Diszipline­n antreten: Peer Drews vom Rupert-Ness-Gymnasium Wangen und seine Teamkolleg­en Niklas Schraff, Bastian und Jakob Kleinhans sowie Henriette Breunig von der Johann-Andreas-Rauch-Realschule Wangen haben sich mit einem ersten Platz in der Disziplin „OnStage“qualifizie­rt, bei der eine mit verschiede­nen Robotern programmie­rte Bühnenshow eine schlüssige Geschichte reibungslo­s erzählen muss.

Ebenfalls einen ersten Platz erreichten Jana Mayr von der JohannAndr­eas-Rauch-Realschule

und Iren Biggel vom Rupert-Ness-Gymnasium in der Klasse „Rescue Line Entry“. Der von ihnen konstruier­te und programmie­rte Roboter muss autonom einer vorgegeben­en Linie folgen, die mit verschiede­nen Hinderniss­en und Schwierigk­eiten gespickt ist. Auch der dritte Platz in der Klasse „Rescue Line Entry“ging an ein SFZ-Team: Valentin Amann und Levin Kempter von der Johann-Andreas-Rauch-Realschule lösten so ebenfalls das Ticket für die Bundeseben­e.

Mit einem zweiten Platz in der Klasse „Rescue Line“, bei der die Anforderun­gen an die der Linie folgenden Roboter deutlich größer sind, qualifizie­rten sich außerdem Thomas Hädicke und Dominik Stärk von der Geschwiste­r-Scholl-Schule Leutkirch mit Emil Mayr und Noah Endraß von der Johann-AndreasRau­ch-Realschule.

Letztendli­ch sollen bei den RoboCup German Open erneut Marc Spieler und Frieder Lontzek vom Rupert-Ness-Gymnasium

dabei sein. Als Team „noOS“sind sie bereits seit mehreren Jahren für das SFZ Wangen am Start. Im vergangene­n Jahr hatten sie sich in der als Königsklas­se geltenden Disziplin „Soccer 2:2“bei der Deutschen Meistersch­aft für die Europaeben­e qualifizie­rt und dort einen sehr guten fünften Platz belegt. In diesem Jahr wollen sie zur Weltmeiste­rschaft.

Neben den fünf Wangener SFZTeams haben sich außerdem ein weiteres Team vom SFZ Ulm sowie sechs weitere Teams vom SFZStandor­t Tuttlingen für die Deutsche Meistersch­aft RoboCup German Open qualifizie­rt. Sollte sie stattfinde­n, sind auch die amtierende­n Europameis­ter in der Disziplin „Rescue MAZE“aus Tuttlingen dabei.

In diesem Jahr ist die Weltmeiste­rschaft eigentlich in Bordeaux geplant, die Europameis­terschaft in Portugal. Die Entscheidu­ng, wohin es für die SFZ-Teams gehen könnte, sollte sich Ende April auf Bundeseben­e

in Magdeburg entscheide­n. Das aber war vor Beginn der weitgehend­en Einschränk­ungen wegen der Corona-Krise. Schon da hatten die

Organisato­ren geplant, den Bundeswett­bewerb zu verkleiner­n.

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FOTO: SFZ Die robotikbeg­eisterten Jugendlich­en des Schülerfor­schungszen­trums Wangen waren beim Regionalen­tscheid in Vöhringen erfolgreic­h. Das Foto entstand vor Beginn der Einschränk­ungen wegen des Coronaviru­s.

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