Die Zahl der Covid-19-Patienten stagniert derzeit
RAUM WANGEN (vin/jps) - Seit Ende März ist die Zahl der Covid-19-Patienten an den Krankenhäusern der Oberschwabenklinik (OSK) in etwa gleich geblieben. Wie Pressesprecher Winfried Leiprecht auf Anfrage der „Schwäbischen Zeitung“sagte, versorge der kommunale Klinikverbund mit Standorten in Ravensburg, Wangen und Bad Waldsee seit dem starken Anstieg in der Zeit vom 19. zum 27. März konstant „30 Patienten plus/minus drei“. Am Dienstag waren es demnach 32 bestätigte Fälle, davon liegen neun auf der Intensivstation (sechs in Ravensburg, drei in Wangen).
23 weitere Covid-19-Patienten werden auf Normalstationen behandelt (13 am Elisabethenkrankenhaus, zehn am Klinikum Westallgäu). Zudem gibt es Stand Dienstagmittag zwölf weitere Verdachtsfälle, davon liegen vier auf Intensivstationen (einer in Bad Waldsee, drei in Wangen) und acht auf Normalstationen (drei in Ravensburg, einer in Bad Waldsee, vier in Wangen). 29 Patienten konnten als geheilt entlassen werden, fünf starben (drei in Ravensburg, zwei in Wangen). Zur Altersstruktur oder Vorerkrankungen der Verstorbenen macht die OSK aus Datenschutzgründen weiterhin keine Angaben.
Unterdessen vermeldet auch das Landratsamt stagnierende Zahlen: Am Dienstag (Stand: 15 Uhr) gab es erstmals seit Wochen keine Neuinfizierten im Kreis. Damit bleibt es bei 482 Betroffenen, davon 181 Geheilten. Auf Wangen entfallen zusammen mit Achberg 77 Menschen (32 Geheilte), auf Amtzell zehn (drei), auch Argenbühl acht (sechs) und auf Kißlegg fünf Erkrankte (keine Genesenen). Ob damit eine Trendwende erreicht wurde, ist aber noch offen: „Für Optimismus ist es noch zu früh“, so Sprecher Franz Hirth. Erst in gut einer Woche werde sich zeigen, „ob die Leute an Ostern vernünftig waren“.