Rette uns, Manuel!
Vom Sportreporter hat man lange nichts gelesen an dieser Stelle, aus guten Gründen. (zak) ist nämlich einer dieser schwer beschäftigten Hamsterkäufer, über die alle ablästern, hat aber unglaublichen Erfolg damit. Die 5000 Packungen kuschligen Klopapiers, die er bereits eines kalten Oktoberabends sammelte, als der Markt in Wuhan gerade dabei war zu schließen, gingen im März für 1000 Euro das Stück bei Ebay-Kleinanzeigen über die nicht vorhandene Theke. Dass (zak) überhaupt noch hier arbeitet, grenzt an ein Wunder. Auch die 7000 seltenen Afrikanischen Roborowski-Zwerghamster,
die er sich zulegte, sind längst weg. Ein Tiroler mit Nagetierfetisch kaufte sie ihm kurz vor Grenzschließung ab, 150 Euro das Stück. Ein stolzes Sümmchen, bedenkt man, dass der Einkaufspreis bei 4,99 Euro lag und Hamster im Schnitt nur drei Jahre leben. Tja, es gibt eben Gründe, warum man zu Hamsterkäufern Hamsterkäufer sagt. Hamsterkäufer gehören zu den cleversten Besserverdienern der Milchstraße.
Womit wir bei Manuel Neuer wären. Bayerns Nr. 1 weigert sich gerade, seinen Vertrag zu verlängern. Unser Nationaltorhüter fordert 80 Millionen für vier Jahre, klar, er ist jetzt 34, da muss er an die Zukunft denken, und Häuserpreise steigen ja rapide, gerade in Biberach, wo Neuers Vaterhaus steht. Neuer überlegt sich jedoch, von dem hart verdienten Geld Schalke zu kaufen, seinen Heimatclub, und wo er schon dabei ist, auch die Handball-, Basketball-, Volleyball- und Tischtennis-Bundesliga, die DEL und natürlich die Regionalliga West. Alle Ligen sollen künftig Manuel-Neuer-Weltmeister-Retterliga heißen. (zak) überlegt übrigens, Holland zu kaufen. (zak)