Hammeraufgabe im Viertelfinale
RAVENSBURG (md) - Die Auslosung hat Steffen Wohlfarth ganz emotionslos verfolgt: „Im Viertelfinale gibt es keine einfachen Gegner“, sagt der Trainer des Oberligisten FV Ravensburg vor dem K.o.-Spiel im Verbandspokal am Mittwochabend (19 Uhr) bei den Stuttgarter Kickers. Zwar waren auch noch der Landesligist Olympia Laupheim und der Verbandsligist SSV Ehingen-Süd im Lostopf, aber eben auch Titelverteidiger SSV Ulm. „ Es ist alles gut so“, sagt Wohlfarth deshalb.
Auch dass das Viertelfinale auswärts stattfindet und seine Mannschaft unter der Woche eine zweistündige Anreise in Kauf nehmen muss, sieht der FV-Trainer nicht als Nachteil: „Die Jungs freuen sich auf das Spiel in Stuttgart.“Auch weil sie dort etwas gutmachen können. Zum Auftakt der Oberliga-Saison führte der FV Ravensburg bereits mit 2:0 gegen die Kickers, gab den fast schon sicher geglaubten Sieg aber trotz Überzahl noch aus der Hand. Welche Erkenntnisse zieht Wohlfarth aus diesem 2:2 im August? Keine. „Das wird ein komplett anderes Spiel“, betont der 36-Jährige. „Die Kickers sind mittlerweile eingespielt und haben am Wochenende 8:0 in Bruchsal gewonnen. Sie werden mit extremem Selbstbewusstsein spielen.“An Selbstvertrauen fehlt es aber auch den in dieser Saison noch ungeschlagenen Ravensburgern nicht: „Wir wollen auf jeden Fall ins Halbfinale“, betont Wohlfarth.
Die weiteren Viertelfinals: SSV Ulm – SSV Ehingen-Süd, FV Olympia Laupheim – TSG Balingen, SSV Reutlingen – FSV Bissingen.