Alba nutzt den Heimvorteil
Berlins Basketballer gewinnen Finalspiel eins mit 89:86
Bundesliga (33./34. Spieltag): SC Magdeburg – THW Kiel 34:33 (17:16), TVB Stuttgart – SG Flensburg-handewitt 30:32 (11:15). – Tabellenspitze: 1. Flensburg-handewitt 1043:885/62:6, 2. Kiel 1059:878/59:7, 3. Magdeburg 1004:882/46:20, 4. Rheinneckar Löwen 977:900/43:23.
Bundesliga, Play-off-finale (Best of Five), 1. Spiel: Alba Berlin – Bayern München 89:86 (45:40).
Nations League in Rimini (7. Spieltag): Serbien – Deutschland 3:1 (19:25, 25:22, 25:18, 25:15). 125. French Open in Paris (34,36 Mio. Euro), Männer, Viertelfinale: Tsitsipas (Griechenland/5) – Medwedew (Russland/2) 6:3, 7:6 (7:3), 7:5, Nadal (Spanien/3) – Schwartzman (Argentinien/10) 6:3, 4:6, 6:4, 6:0. – Frauen, Viertelfinale: Sakkari (Griechenland/17) – Swiatek (Polen/8) 6:4, 6:4, Krejcikova (Tschechien) – Gauff (USA/24) 7:6 (8:6), 6:3.
Männer, Stuttgart (618 735 Euro), 1. Runde: Hanfmann (Karlsruhe) – Chardy (Frankreich) 6:4, 6:4, Gojowczyk (München) – Iwaschka (Belarus) 5:7, 6:4, 6:2, Rodionov (Österreich) – Koepfer (Furtwangen) 2:6, 6:3, 6:2, Duckworth (Australien) – Mannarino (Frankreich/7) 6:3, 6:2, Stricker (Schweiz) – Albot (Moldau) 7:6 (7:4), 7:6 (7:5).
(SID) - Alba Berlin hat sich zum Auftakt der Finalserie in der Basketball-bundesliga einen Erfolg erkämpft und ist nur noch zwei Siege von der Titelverteidigung entfernt. Der neunmalige Meister bezwang Pokalsieger Bayern München 89:86 (45:40) und kann bereits am Donnerstagabend (20.30 Uhr/sport1) erneut in eigener Halle nachlegen. Dann sind bis zu 2000 Fans zugelassen, am Mittwoch waren es 1450.
Den ersten Rückschlag mussten die Bayern bereits vor Beginn des Spiels hinnehmen. Nationalspieler Paul Zipser, einer der wichtigsten Akteure im Kollektiv von Trainer Andrea Trinchieri, muss aufgrund „neurologischer Probleme bis auf Weiteres“pausieren, teilte der Klub mit. Der frühere Nba-profi befinde „sich derzeit in intensiven medizinischen Untersuchungen“, erst anschließend wolle sich der Verein weiter äußern. Zipsers Fehlen machte sich bemerkbar. Die Treffsicherheit des 27-Jährigen aus der Distanz hätten die Bayern gut gebrauchen können. Im Duell der Dauerbrenner – beide Teams hatten bereits vor Beginn der Finalserie in der Summe 166 Spiele in den Knochen – begann Alba schwungvoll. Angeführt von Marcus Eriksson, der mit 23 Punkten bester Werfer des Spiels war, und dem insbesondere in der Schlussphase dominanten Nationalspieler Maodo Lo blieb Berlin auch nach der Pause vorne. Die Bayern mühten sich nach Kräften und blieben dran – die Wende gelang jedoch nicht mehr.