Ingenieur-bezirksverein hat seinen Sitz nun in Tettnang
Verein eröffnet Geschäftsstelle im Schäferhof – Student der DHBW erhält Förderpreis
- Der Bezirksverein Bodensee des Vereins Deutscher Ingenieure hat eine neue Geschäftsstelle in Tettnang bezogen. Aus Friedrichshafen ist der Verein in die Domänenstraße 8 in Tettnang gezogen.
Nachdem der Verein bislang seine Büroräume in einer angemieteten Wohnung in Friedrichshafen hatte, sei im Verein nun der Wunsch gereift, selbst Räumlichkeiten zu erwerben, erklärt Conny Heise, die als Sekretärin für den Verein tätig ist. Der Verein hat ein großes Einzugsgebiet – daher sei auch Tettnang als zentraler Standort für einen Vereinssitz günstig gelegen. In Friedrichshafen seien die Preise zudem höher gewesen, sodass die Wahl letztlich auf die Räume in der Domänenstraße im Tettnanger Schäferhof fiel.
Der Verein Deutscher Ingenieure ist bereits mehr als 160 Jahre alt und hat bundesweit etwa 135 000 Mitglieder. Der Verein sieht sich als Sprecher der Ingenieure, als technischer Impulsgeber und vernetzende Stelle. Der Bezirksverein Bodensee hat rund 3200 Mitglieder aus den Landkreisen Bodenseekreis, Ravensburg,
Konstanz, Sigmaringen sowie aus der Schweiz und Vorarlberg.
Zu den regelmäßigen Aktivitäten des Vereins zählen etwa Vorträge und Exkursionen. Durch die Coronapandemie sei all das allerdings stark ausgebremst worden, erklärt Conny Heise. Für die neuen Tettnanger Räume habe der Verein jedoch schon große Pläne, so sollen diese künftig häufiger für Veranstaltungen genutzt werden. Auch die Vorstandssitzungen sollen dort zumindest teilweise stattfinden.
Einen erfreulichen Anlass für die erste größere Veranstaltung vor Ort war jetzt die Verleihung des Förderpreises des Vereins für 2020. Über diesen durfte sich der extra aus Holzgerlingen angereiste Theodor Minhthien Nguyen freuen, der am Campus Friedrichshafen der DHBW Ravensburg seinen Abschluss zum Bachelor of Engineering gemacht hat. Durch seine herausragenden Leistungen habe sich Theodor Minhthien Nguyen besonders hervorgetan, lobte der Vortandsvorsitzende des Vereins, Wolfgang Horn, den Preisträger. Der Förderpreis ist mit 500 Euro dotiert und wird jährlich verliehen.