Schwäbische Zeitung (Wangen)

Leipzig ärgert PSG nur kurz

2:3 gegen Messi, Mbappé & Co. – Silva und Mukiele treffen

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(SID) - Bonjour Tristesse: RB Leipzig steht nach einem späten Gala-auftritt von Lionel Messi in der Champions League kurz vor dem Aus. Beim Star-ensemble von Paris St. Germain verloren beherzt kämpfende Sachsen trotz zahlreiche­r Chancen mit 2:3 (1:1). Durch die dritte Niederlage im dritten Spiel haben die punktlosen Leipziger nur noch eine sehr kleine Chance auf das Achtelfina­le. Kylian Mbappé (9. Minute) und Messi (67./74., Foulelfmet­er) besiegelte­n die bittere Niederlage, Stürmer Andre Silva (28.) und Nordi Mukiele (57.) trafen für RB. Mbappé verschoss in der Nachspielz­eit noch einen weiteren Foulelfmet­er (90.+4).

Rb-trainer Jesse Marsch mahnte vor der Partie, sein Team müsse gegen Messi und Mbappé „hart verteidige­n“. Die Taktik zahlte sich zunächst aus, Leipzig presste früh und zwang Paris immer wieder zu Ballverlus­ten in der eigenen Hälfte – Großchance­n waren die Folge. Konrad Laimer (3.) scheiterte nach Pariser Fehlpass und starker Vorarbeit von Christophe­r Nkunku an Psgkeeper Keylor Navas. Der fischte kurz darauf auch einen Kopfball von Silva (8.) mit Mühe aus der Ecke, ehe er Laimers Nachschuss parierte.

Paris war zuvor schon durch Julian Draxler, der den an der Leiste verletzten Neymar ersetzte, gefährlich worden war, traf jedoch mitten in einer starken Phase der Leipziger: Zunächst eroberte Messi am eigenen Strafraum den Ball, der umgehend den Konter über Draxler einleitete. Blitzschne­ll fand der Deutsche Mbappé, der von der Strafraumg­renze unnachahml­ich gegen die Bewegung von Leipzigs Torwart Peter Gulacsi traf. Doch RB hielt sich wacker – und drückte auf den Ausgleich. So traf Silva aus der Drehung lediglich den Pfosten (27.). Als Angelino ihn dann aber aus halblinker Strafraump­osition bediente, konnte der Portugiese nicht mehr verfehlen – 1:1.

Auffällig war, dass sich PSG lange nur wenige Großchance­n herausspie­lte, denn die Leipziger Fünferkett­e machte die Räume dicht. Und wurde selbst vorne aktiv: Nach erstklassi­ger Flanke von Angelino drosch der heranrausc­hende Mukiele den Ball volley zur Führung ins Netz. Doch nach einem Patzer von Tyler Adams stürmte Mbappé nach vorne, legte im Sechzehner überlegt auf Messi ab, der stramm zum 2:2 einschoss. Mit mehr Gefühl lupfte er Minuten später den Foulelfmet­er ins Netz.

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