Tg-turner schrammen knapp an einem Sieg vorbei
Wangen/eisenharz verliert in der 3. Bundesliga Süd den Heimwettkampf gegen die TSG Backnang
(sz) - Knappe Heimniederlage für die TG Wangen/eisenharz: In der 3. Bundesliga haben die Kunstturner aus dem Allgäu ihren letzten Heimwettkampf der Saison gegen die TSG Backnang mit 23:32 verloren. Die Tg-turner wollten an ihre beste Saisonleistung, die sie trotz der Niederlage in Bühl gezeigt hatten, anknüpfen. Es gab für Wangen/eisenharz aber eine weitere Niederlage – das Team bleibt punktlos Tabellenletzter.
Am Boden waren die Wangener eigentlich auf einem guten Weg, das Gerät zu gewinnen. „Doch leider mussten wir auf Grund eines Sturzes Federn lassen und verloren das erste Gerät denkbar knapp mit 4:5“, sagte Moritz Mittmann. So ging es mit einem unnötigen Rückstand ans Pauschenpferd. Da drehte die TG die Begegnung und zeigte, was in ihr steckt. Das Gerät ging mit 9:6 an die Allgäuer.
An den Ringen starteten die Wangener ebenfalls gut. „Eli (Elias Ruf, Anm. der Red.) hat eine Bombenübung aus dem Ärmel geschüttelt“, staunte Stefan Merath, der nach seiner Verletzung wieder mit dabei war. „Leider mussten wir die restlichen drei Duelle an die TSG Backnang abgeben.“Mit der Leistung an den Ringen konnte die TG dennoch zufrieden sein.
Nach der Hälfte des Wettkampfes lagen die Mannschaften gleichauf (17:17). Das sorgte für gute Stimmung bei den Tg-turnern. Am Sprung gab es dann eine Überraschung von Elias Ruf. Als letzter Springer zeigte er erstmals eine ganze Drehung in seinem Sprung. Auch seine Teamkollegen zeigten erhöhte Schwierigkeiten – dieses Gerät ging wieder an Wangen/eisenharz.
Die Überzeugung wuchs, dass der Wettkampf gewonnen werden konnte. Doch am Barren leisteten sich die Allgäuer zu viele Patzer. „Das war echt schade, da wir eigentlich am Barren eine der stärkeren Mannschaften in der Liga sind“, sagte Elias Ruf. Der Barren ging an Backnang – mit drei Punkten Rückstand ging die TG ans letzte Gerät, das Reck. „Wir mussten auf einen Patzer von Backnang hoffen, den sie allerdings nicht gemacht haben“, meinte Manuel Drechsel. So verlor Wangen/eisenharz auch dieses Gerät und den Wettkampf mit 23:32.