Schwäbische Zeitung (Wangen)

Für Tennisass Angelique Kerber ist das Jahr 2022 bisher kein allzu gutes

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(SID) - Sie wird wieder kommen, diese eine Frage, darauf sollte sich Angelique Kerber schon mal einstellen. Die Frage, wie und vor allem wie lange es noch weitergehe­n soll mit einer Karriere, die sie an die Spitze der Welt führte, die drei Grand-slam-titel umfasst. Und mit der es 2022 scheinbar nur noch in eine Richtung geht: abwärts. Zehn Matches hat die mittlerwei­le 34-Jährige seit Januar gespielt, davon nur zwei gewonnen, die letzten sieben allesamt verloren. Eine ernüchtern­de Bilanz für eine, die 2016 die Nummer 1 war und 22 Jahre nach der Legende Steffi Graf als erste Deutsche in Wimbledon gewann. Angelique Kerber, die alle nur Angie nennen, hatte nie diesen einen alles überragend­en Schlag im Repertoire. Ihr Spiel war ein Mix aus vielen Komponente­n, die wichtigste­n waren die knallharte Linkshände­r-vorhand – und die körperlich­e Fitness. Wie es um die zurzeit bestellt ist, darüber gab das Erstrunden­match gegen die 18-jährige Coco Gauff (USA) in Rom zumindest einige Rätsel auf. Kerber musste beim Wta-turnier in Rom bereits nach der ersten Runde ihre Sachen packen. Die Deutsche verlor deutlich mit 1:6 und 4:6.

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FOTO:ALLSHOTLIV­E/IMAGO Angelique Kerber war beim Wta-turnier in Rom gegen Coco Gauff chancenlos.

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