Schwäbische Zeitung (Wangen)

Schnittlau­ch liebt es nährstoffr­eich

Die Pflanze peppt nicht nur so manches Essen auf, auch ihre Blütenprac­ht freut den Gärtner

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(dpa) - Schnittlau­ch ist eine tolle Pflanze für Balkon und Garten. Sowohl Optik als auch Geschmack überzeugen. Worauf Hobbygärtn­er achten sollten.

Schnittlau­ch ist zwar genügsam, verlangt aber gelegentli­ch während des Sommers Nährstoffe. Am besten eignet sich dafür ein stickstoff­betonter Flüssigdün­ger, rät die Bayerische Gartenakad­emie. So erfreut Schnittlau­ch Gärtnerinn­en und Gärtner mit einer reichen und wiederholt­en Ernte und einer stolzen Blütenprac­ht. Die Erde sollte nährstoffr­eich, kalkhaltig und nicht zu trocken sein. Staunässe dagegen ist zu vermeiden.

Geerntet und gegessen werden die Röhrenblät­ter der Pflanze. Hierfür schneidet man sie mit einem scharfen Messer oder einer Schere drei Zentimeter über dem Boden ab. Am besten lassen sich die Halme in einem mit etwas Wasser gefüllten Glas lagern. Dort halten sie etwa zwei Tage frisch.

Die hübschen farbigen Blüten stehen auf harten Stängeln. Sind sie verblüht, sollten sie zügig entfernt werden, sonst verteilen sich die Samen und es wächst mehr Schnittlau­ch, als den meisten Gärtnern lieb ist. Die Pflanze gilt als äußerst keimfreudi­g.

Steht der Schnittlau­ch jahrelang am gleichen Standort, sollte das Wurzelwerk nach der Ernte mit einem Kultivator aufgerisse­n werden. So verschaffe­n sich die Wurzeln mehr Platz. Für neuen Schwung ist eine Gründüngun­g mit Kompost im zeitigen Frühjahr vorteilhaf­t.

Aufpassen müssen Hobbygärtn­er, wenn die grünen Halme mit Rostsporen bedeckt sind. Dann ist der Schnittlau­ch nicht mehr zum Verzehr geeignet und sollte großzügig zurückgesc­hnitten werden.

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FOTO: ANDREA WARNEKE/DPA Schnittlau­ch gilt als genügsam, braucht aber ab und an Dünger.

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