„Tonne“plant Filmprojekt
Das Wangener Jugendzentrum ist 50 Jahre alt – Deshalb gibt es jetzt eine besondere Aktion
(sz) - Das Jugendzentrum Tonne ist in diesem Jahr 50 geworden – am 19. Januar 1972 öffnete eines der heute ältesten selbstverwalteten Jugendzentren Deutschlands seine Türen. Dieses soll nicht nur gefeiert werden, sondern ist auch Anlass, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen.
Welche Erinnerungen haben die ehemaligen Mitglieder und Besucherinnen und Besucher an ihre Zeit in der Tonne? Was waren prägende Erlebnisse der damaligen Zeiten? Welche Themen brannten jungen Menschen in den vergangenen fünf Jahrzehnten unter den Nägeln? Welche Bedeutung hatten eigentlich Selbstverwaltung und Gestaltungsfreiheit, von den 1970er Jahren bis heute? Und wie hat die Tonne das kulturelle Leben in der Region mit geprägt – oder sogar des Leben von Einzelnen?
Die Belegschaft der Tonne möchte diesen Fragen in einem Dokumentarfilm-projekt auf den Grund gehen, wie es in einer Mitteilung heißt. Zusammen mit ehemaligen Aktiven, die heute im Filmbereich arbeiten, haben sie demnach ein Tonne-filmkollektiv ins Leben gerufen. Das Ziel: In den kommenden Wochen und Monaten sollen möglichst viele ehemalige Tonne-mitglieder, Besucher, Stammgäste, Sympathisant und Unterstützer vor die Kamera im Tonne-filmstudio geholt werden. Alternativ dazu sind auch Erinnerungen in Textform willkommen, heißt es weiter.
Ihre Geschichten und Anekdoten, Fotos und Filmaufnahmen sollen die vergangenen 50 Jahre für heutige und künftige Generationen erlebbar machen. Das Tonne-filmkollektiv freut sich über Rückmeldungen unter: tonne.film@gmail.com