Saskia Eskens genialer Vorschlag
Frau Saskia Esken von der Spdgeneraldirektion hat herausgefunden, dass der Tankrabatt nicht so recht ankommt beim autofahrenden Volk. Ihr Befund: „Das stinkt zum Himmel“. Es ist nicht ganz klar, ob sie damit die gierigen Ölmultis meint oder die den Autos entfleuchenden Abgase. Möglicherweise meint sie sowohl als auch.
Einerseits hegt sie schon die Vermutung, dass sich die Konzerne auf Steuerzahlers Kosten gerade mästen, andererseits sind ihr selbstverständlich auch all die umwelt- und klimamordenen Autos ein Dorn im Auge.
Deshalb hat Frau Esken jetzt einen genialen Vorschlag präsentiert. Und der geht so: Wenn die bösen Abzocker mit ihrer Abzocke nicht aufhören, könnte ihnen der Staat doch einen Strich durch die Rechnung machen, indem er Tempolimits und Fahrverbote anordnet.
Das Kalkül ist klar: Ein Auto, welches in der Garage steht, hat einen extrem reduzierten Spritverbrauch, muss also nicht mehr betankt werden, und es kann auch nicht mehr durch den Auspuff zum Himmel stinken. Die Ölkonzernlenker würden alsbald mit verheulten Augen vor dem Kanzleramt zu Kreuze kriechen und darum betteln, wieder billigen Sprit verkaufen zu dürfen.
Ein uns persönlich bekannter Oberstudienrat a. D. hat angemerkt, mit diesem Rezept könne man auch andere Preistreiber in die Knie zwingen. Beispielsweise müsste man den Leuten nur vier Wochen lang den Kauf der überteuerten Butter verbieten, und schon würde der Preis ratzfatz fallen. Eigentlich wäre so die gesamte Inflation einfach in den Griff zu kriegen. (vp)