Lebenshilfe im Erlebnispark und Steiff-museum
Im Museum der liebenvollen Freunde auf vier Tatzen
- Wer bestellte das herrliche Wetter? Gerhard, Doris oder Herta? Jedenfalls landete das hohe Dreigestirn der Lebenshilfe Wangen-isny mit ihrem Zweitagestrip nach Tripsdrill am bislang wärmsten Tag des Jahres einen Volltreffer. Im Rahmen der „familienentlastenden Betreuung“sollte den Angehörigen immer wieder mal eine „Verschnaufspause“gegönnt sein.
So ging es 45 Mann hoch (darunter 15 ehrenamtliche Betreuer) im großen Reisebus vom Allgäustädtle über die Schwäbische Alb ins Heilbronner Land. Unterschiedliche Landschaftsformen wechselten einander ab und die Blütenpracht der Birnbäume und das zarte Grün der austreibenden Bäume beglückten Herz und Gemüt.
Mit Riesenschritten ging es nach der Ankunft am Zielort sogleich in den Erlebnispark Tripsdrill mit seinen über 100 Attraktionen
für Jung und Alt. Das Familienunternehmen will den Besuchern Kultur und Geschichte des Schwabenlandes vermitteln und serviert dies in amüsanten Häppchen beim Rundgang durch den Park. So konnte man vieles erfahren über das frühere bäuerliche Leben, das Handwerk, den Weinbau, Ölmühlen, Traditionen und Bräuche im Ländle.
Die Highlights waren aber dann die waghalsigen Herausforderungen: Die ganz Mutigen trauten sich in die „Karacho-achterbahn“mit einer Beschlenigung auf 100 Km/h in 1,6 Sekunden mit Überschlägen, atemberaubenden Kurven, senkrechten Sturzfahrten und abrupten Kehren – Adrenalinausstoß garantiert.
Andere wiederum ließen es lieber gemütlicher angehen mit einer entspannenden Fahrt in der fast mannshohen Kaffeetasse, im Weinkübel durch herrliche Blumenanlagen, schwebend im
Schmetterling in luftigen Höhen oder im Oldtimer und Kutschenwagen durchs Schwäbischen Ländle.
Nach Übernachtung in einem Heilbronner Hotel ging es tags darauf ins Steiff-museum nach Gingen. Wer kennt sie nicht, Teddybär Knopf und Frieda. Als liebevolle Freunde auf vier Tatzen teilen sie Freude und spenden Trost, hören zu und werden so zum Vertrauten und Lebensbegleiter. Im animierten Erlebnismuseum schlüpfte der Besucher in die Rolle des staunenden Bewunderers der Entwicklungsgeschichte der Plüschtiere bis hin zur heutigen Bandbreite des ganzen Artenreichtums der Tierwelt.
„Ein superschönes Wochenende, einfach fantastisch“, resumierte Beate aus Leupolz.
Möglich wurde alles nur durch Gönner und Förderer der Gruppe, denen für ihre Treue allergrößter Dank gebührt.