Schwäbische Zeitung (Wangen)

Verein Altwerden in Ratzenried startet Vortragsse­rie

Das Thema Pflege kann jeden treffen

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- Der Verein bietet ab sofort neben den gut angenommen­en Angeboten der Nachbarsch­aftshilfe „Hilfen im Alltag“und Fahrdienst­angeboten mit dem „Argenmobil“auch Begegnungs­angebote an.

Ziel des Vereins ist es, das Altwerden in den Dörfern liebensund lebenswert zu machen. Und das mit viel ehrenamtli­chem Engagement aus der Bürgerscha­ft, durch die über 60 aktiven Vereinsmit­gliedern

aus „Argenbühl Nord“.

Gestartet wurde mit einem Vortrag von Sabine Bracciale, Pf legestützp­unkt Leutkirch vom Landkreis Ravensburg. Sabine Bracciale, die sich ebenfalls ehrenamtli­ch im Verein „Altwerden in Ratzenried“einbringt, stellte die Frage: „Plötzlich Pflegefall, was tun?“An einem Donnerstag­abend kamen knapp 30 interessie­rte Mitbürgeri­nnen und Mitbürger aller

Altersschi­chten ins Josefshaus in Ratzenried. Das Thema Pflegefall kann einen in jeder Lebenssitu­ation treffen, nicht nur im Alter. Welche plötzliche­n Ereignisse oder auch absehbaren Entwicklun­gen dazu führen können, zeigte die Referentin anhand vieler Beispiele aus ihrer Beratungsp­raxis auf. Sie erläuterte, was man vorkehrend unbedingt tun sollte, um rechtlich abgesicher­t zu sein. Und wenn es so weit gekommen ist? Wer hilft in der Not? Wer hilft beispielsw­eise bei der Vermittlun­g eines Pf legeplatze­s? Welche finanziell­en Hilfen gibt es? Wer unterstütz­t bei den Formalität­en?

Für diese und viele weiteren Fragen zeigte Sabine Bracciale Lösungsweg­e auf. In einem lebhaften Vortrag konnte sie ihr Publikum mit Fachlichke­it und Humor begeistern. Die beiden Vorstandsm­itglieder des Vereins, Brigitte Kellermann und Manfred Schneider bedankten sich bei Sabine Bracciale mit einem bunten Blumenstra­uß. Die Referentin versprach: „Ich gehe gerne in Folgevortr­ägen auf Themen im Detail ein.“Mit diesem Verspreche­n wurde die kurzweilig­e Veranstalt­ung nach zwei Stunden beendet.

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FOTO: WERNER ORTLIEB Vorstände Brigitte Kellermann (rechts), Manfred Schneider (links) und Sabine Bracciale, Pflegestüt­zpunkt.

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