Schwäbische Zeitung (Wangen)

„Es ist traumhaft, was entstanden ist“

Darauf freuen sich die Besucher am meisten – Eine Umfrage am Eröffnungs­tag

- Von Jamie-lee Merkert und Paulina Stumm

- Dicht drängen sich die Besucher um kurz vor 10 Uhr vor dem Haupttor zur Landesgart­enschau. Nur wenige Minuten später strömen die ersten Menschen hinein. Dabei freuen sie sich auf unterschie­dliche Dinge – gespannt sind sie aber alle auf das, was in den kommenden Monaten auf der Gartenscha­u passieren wird.

Vera Steinhause­r (33) ist in Wangen aufgewachs­en, wurde dort mit 18 Jahren Gemeinderä­tin und lebt heute in München. „Ich war noch im Gemeindera­t dabei, als 2010 die Landesgart­enschau verabschie­det wurde“, erinnert sie sich, „damals konnte ich mir gar nicht vorstellen, wie das dann ist, 14 Jahre später wieder hier bei der Gartenscha­u zu sein. Und jetzt bin ich hier und freue mich ganz arg.“

Besonders freut sich Steinhause­r auf das Museum in der

Spinnerei und das Erba-viertel: „Ich finde es so spannend was aus der Stadt werden konnte durch die Landesgart­enschau, und bin gespannt, wie der Wohnraum ist, der für die Wangener entstanden ist.“

Ralf Geiger aus Bodnegg, freut sich besonders auf die Gärten mit all ihren unterschie­dlichen Pflanzen: „So eine Landesgart­enschau hat immer die Möglichkei­t Impulse zu setzen und gerade Biodiversi­tät ist ein großes Thema. Wie man das beispielsw­eise in großen Flächen wie öffentlich­e Parks angehen kann.“Der 50-Jährige hofft so nicht nur die Blumenprac­ht bewundern zu können, sondern selbst Ideen für den heimischen Balkon mitnehmen zu können.

Ann-kathrin Rimmele freut sich wie viele an diesem Tag auf das Gesamtwerk der Gartenscha­u. Die Wangenerin hat als Mitglied der Landfrauen schon vorab Einblicke auf das Gelände gehabt und ist umso mehr von dem finalen Ergebnis am Eröffnungs­tag beeindruck­t: „Es ist traumhaft, was entstanden ist“, sagt die 34-Jährige.

Ähnlich geht es dem 26-jährigen Nico Lorenzi aus Stuttgart: „Ich freue mich einfach auf die Landesgart­enschau an sich, die vielen verschiede­nen Gebäude, die verschiede­nen Aussteller, die verschiede­nen Pavillons. Es gibt viel zu sehen hier, viel zu entdecken.“Er ist sich sicher, dass er im Laufe der Gartenscha­u noch das ein oder andere Highlight für sich finden wird.

Wie wichtig die Landesgart­enschau auch für die Region ist, betont die 62-jährige Maria Wiggenhaus­er aus Ravensburg. Neben der Eröffnungs­feier freut sie sich auf das bunte Programm: „Ich möchte querbeet alles anschauen, was es gibt.“

Schlagzeug­er Joe Styppa weiß auch schon genau, was er noch unbedingt sehen möchte: „Ich will auf den Turm“, sagt er nach seinem Auftritt bei der Eröffnungs­feier. „Und ich war kurz dabei als hier ein grandioser Kinderspie­lplatz gebaut wurde, da will ich checken, wie der aussieht. Ich habe auch ein paar Kleine, vielleicht gehen die mal mit mir vorbei.“

Auch manch Besucher schaut sich an diesem Tag um und vergleicht die Landesgart­enschau mit vorherigen. So auch die 54jährige Nicolette Waibel aus Markoberdo­rf. Sie war bei der Landesgart­enschau Überlingen beschäftig­t: „Wir treffen uns heute wieder, um die Eröffnung mitzufeier­n.“Dabei achtet sie besonders auf die Fragen, wie das Gelände insgesamt aussehen wird: „Was gibt es für verschiede­ne Hallen und Themenbere­iche?“

Malte Sunder-plassmann kennt das Gelände schon. Der 34-jährige Berliner ist einer der Architekte­n des Ausstellun­gspavillon­s des Aichermaga­zins. Trotzdem hat auch er auf die Eröffnung hin gefiebert. „Ich bin gespannt auf den Aussichtst­urm und darauf, wie die Auwiesen jetzt tatsächlic­h aussehen.“

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FOTOS: JLM Vera Steinhause­r
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Maria Wiggenhaus­er
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Malte Sunder- Plassmann
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Nico Lorenzi

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