MTG Wangen will Platz zwei klarmachen
Nur noch ein Sieg fehlt zum Erreichen der Aufstiegsspiele
- Der Sieg gegen die SG BBM Bietigheim hat von Wangens Handballern viel gefordert. Nachdem sie sich jetzt in der Württembergliga auf Platz zwei behauptet haben, fehlt nur noch ein Sieg, um diese Position in der Tabelle in Stein zu meißeln. Darauf liegt am Samstag (20 Uhr) in der Sporthalle in Fellbach-oeffingen, zu Gast beim neuntplatzierten TV Oeffingen, der Fokus. Um die verbleibenden Punkte zu holen, müssen die Allgäuer am vorletzten Spieltag noch einmal alle Kräfte mobilisieren, nach „dem Rausch am letzten Wochenende“, wie Trainer Sebastian Staudacher es nennt. Das Handballfest gegen Bietigheim verlangte von allen Beteiligten höchste Anspannung und Konzentration, gepaart mit großen Emotionen und viel Adrenalin. „Nach so einem Hoch folgt halt immer ein Tief“, bestätigt der Mtg-trainer, der „auf jeden Fall am Samstag den zweiten Platz klarmachen“will.
Die Zeichen stehen gut, dass es nicht die letzte Busfahrt der Abschiedstournee von Staudacher sein wird. Die Termine für die Aufstiegsspiele für Platz eins und zwei stehen bereits fest. An Christi Himmelfahrt (9. Mai) und dem darauffolgenden Sonntag (12. Mai) tritt der Vizemeister der Württembergliga gegen den Meister der Südbadenliga, TUS Steißlingen, im Kampf um den Aufstieg an. Ein Thema, das in Wangen noch nicht relevant ist, denn die Konzentration liegt diese Woche zu einhundert Prozent auf der Begegnung mit dem TV Oeffingen.
Der TV agiert bereits in der zweiten Saison in der Württembergliga und kämpft auch in dieser Saison um den Ligaverbleib. Eine Situation, die gefährlich werden kann. „Das wird schon eine schwierige Aufgabe, weil sie zu Hause eine Heimmacht sind“, warnt der Mtg-trainer.
Wangen und Oeffingen haben den besten Zuschauerschnitt in der Württembergliga. Bei Oeffingen gibt es sogar eine Musikkapelle in der Sporthalle, die für Stimmung sorgt. Bis zu 750 Zuschauer sind bei einem Spitzenspiel dabei. „Da freuen wir uns richtig drauf “, so Staudacher, der mit seinen Jungs bisher auswärts mit wesentlich weniger Publikum rechnen durfte.
Das Staudacher-team ist ohne Frage auf Sieg gebürstet und wird sich so kurz vor dem Ziel nicht mehr die Butter vom Brot nehmen lassen wollen. Kapitän Aaron Mayer bekräftigt: „Wir sind inzwischen sehr gefestigt im Team und haben gute Abläufe, so dass ein Gegner schon brutal investieren muss und einen guten Tag haben muss, um uns zu schlagen.“