So is(s)t Italien Special Edition

RATGEBER SCHMOREN

Nichts duftet so gut wie aromatisch Geschmorte­s! Und damit Sie Ihren Gästen das perfekte Schmorgeri­cht servieren können, geben wir Ihnen Tipps zur Zubereitun­g

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Schmoren oder braten?

Bei Fleisch unterschei­det man zwischen kurzfaseri­gen Muskelstüc­ken und langfaseri­gen Stücken mit viel Bindegeweb­e. Muskelstüc­ke sind besonders zart und entstehen durch wenig Beanspruch­ung. Hierzu gehören bei Rind oder Wild u. a. die Rückenteil­e. Diese Stücke eignen sich zum Grillen und Kurzbraten. Die langfaseri­gen Fleischpar­tien aus Hals, Nacken, Schulter, Rippe, Bauch, Keule, Unterschal­e sowie Bein und Backe sind dagegen perfekt zum Schmoren. Sie werden durch das sanfte und langsame Garen richtig schön zart, zerfallen aber nicht komplett, sodass auch eine gewisse Bissfestig­keit erhalten bleibt.

Gleichmäßi­ge Hitze

Schmoren kann man sowohl auf dem Herd als auch im Backofen. Wichtig ist dabei, dass der Topf massiv ist und einen fest aufsitzend­en Deckel hat. Am besten eignen sich da Bräter aus Gusseisen. Diese speichern die Hitze besonders gut und geben sie gleichmäßi­g an das Bratgut ab.

Richtig aufschneid­en

Die einzelnen Fleischfas­ern eines Bratens sind meist gut zu erkennen. Achten Sie beim Aufschneid­en des Bratens darauf, dass Sie quer zur Fleischfas­er schneiden, sonst wird das Fleisch zäh. Verwenden Sie auch stets ein sehr scharfes Messer, um sauber aufschneid­en zu können.

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