Weihnachtsmärkte
Zur Weihnachtszeit finden sich in Italien auf beinahe allen öffentlichen Plätzen und in den Kirchen festlich dekorierte Krippen und Weihnachtsbäume. Ähnlich wie in Deutschland gibt es auch in Italien in jeder größeren Gemeinde einen eigenen Weihnachtsmarkt mit traditionellen Speisen, heißen Getränken und kreativer Handwerkskunst. Einer der bekanntesten Weihnachtsmärkte ist u. a. wohl der in Rom auf der Piazza Navona: Zwischen eindrucksvollen Bauwerken und opulenten Brunnen schmecken Süßigkeiten und geröstete Kastanien besonders gut. Einer der schönsten Weihnachtsmärkte in Mailand ist sicherlich der zwischen dem Domplatz und der Galleria Vittori Emanuele II. – der angesagten Shoppingmeile in der Modemetropole.
In der Via San Gregorio Armeno in Neapel – besser bekannt als Krippenstraße – findet sogar das ganze Jahr über ein Weihnachtsmarkt statt. Dicht bestückt mit symbolischen Figuren und Krippen, strömen hier täglich viele Touristen entlang und erfreuen sich an den traditionellen, häufig aber auch satirisch inspirierten Figuren.
In Florenz gibt es einen sehr ausgefallenen Markt. Auf der Piazza Santa Croce finden sich vor allem Produkte aus Deutschland: Schweinshaxe, Schwarzbrot, Bier und Glühwein werden hier vornehmlich gereicht. Auf dem Waltherplatz in Bozen (Südtirol) findet jährlich der größte Weihnachtsmarkt ganz Italiens statt. Rund 80 Standbetreiber verkaufen hier klassischen Weihnachtsschmuck sowie Handarbeiten aus Holz, Keramik und Glas. In der Adventszeit geht es in Italien ebenso besinnlich zu wie hierzulande. Straßen und Gassen erleuchten in weihnachtlichen Farben, und der Duft von Glühwein und Süßem liegt in der Luft.