Kleine Kräuterkunde
Welches Kraut verwende ich wofür, was sind seine Besonderheiten und wie enfaltet es seinen Geschmack am besten? In unserer kleinen Kräuterkunde finden Sie die Antworten und hilfreiche Tipps
BÄRLAUCH
Geschmack: würzig, leicht scharf, ähnelt Knoblauch. Verwendung: Durch Erhitzen werden die Stoffe verändert, die für den intensiven Knoblauchgeschmack verantwortlich sind, daher wird Bärlauch meist roh verzehrt.
SALBEI
Geschmack: würzig-aromatisch, etwas bitter und brennend. Verwendung: Salbei schmeckt leicht angebraten am besten und passt gut zu fetten Speisen, da er sie bekömmlicher macht. Klassisch ist u.a. Salbeibutter.
SCHNITTLAUCH
Geschmack: würzig-frisch, leicht scharf, wie Zwiebeln. Verwendung: Schnittlauch erst zum Schluss der Zubereitung dazugeben, so behält er sein Aroma am besten. Passt gut zu Salaten, Kräuterdips und Kartoffeln.
DILL
Geschmack: frisch-würzig, leicht süßlich und etwas herb. Verwendung: Dill passt sehr gut zu Fisch, eignet sich für Soßen und für eingemachte Antipasti. Am aromaintensivsten sind vor allem die zarten Spitzen.
ESTRAGON
Geschmack: Erinnert an Fenchel und Anis, bittersüß, feinwürzig. Verwendung: Das volle Aroma entfaltet Estragon beim Kochen, er eignet sich also sehr gut für Soßen, passt zu hellem Fleisch, Fisch und Eiergerichten.
THYMIAN
Geschmack: scharf und leicht bitter, herb und würzig. Verwendung: Thymian passt sehr gut zu Fleisch, gebratenem Fisch und zu Kartoffeln. Am besten erst am Ende der Zubereitung zum Gericht geben.
BASILIKUM
Geschmack: pfeffrig-süß, intensiv, leicht scharf. Verwendung: Basilikum passt perfekt zu Tomaten, Fleisch und Fisch, wird als Pesto zubereitet, schmeckt aber auch wunderbar in Getränken oder zu Erdbeeren.
ROSMARIN
Geschmack: Intensives Aroma, leicht harzig, erinnert an Eukalyptus und Tannennadeln. Verwendung: Rosmarin entfaltet sein volles Aroma bei Hitze, Sie können ihn also gut zum Schmoren, Backen und Braten nutzen.
PETERSILIE
Geschmack: leicht scharf, würzig, frisch und herb. Verwendung: Petersilie ist vielseitig einsetzbar und passt zu vielen Gerichten. Die Blättchen idealerweise erst nach dem Garen dazugeben, so bleibt das Aroma erhalten.