Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid

Keine Angst vor kleinen Blutsauger­n

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Gern sitzen die kleinen Krabbeltie­re im hohen Gras oder im Gebüsch. Dort warten sie darauf, dass ein Tier oder ein Mensch vorbeikomm­t. Dann halten sie sich an ihm fest und suchen eine Stelle, an der sie Blut saugen können. Zecken gehören zu den Spinnentie­ren. Sie ernähren sich vom Blut von Tieren und auch Menschen. Zunächst sind Zecken winzig klein und sehen nur aus wie kleine dunkle Punkte. Haben sie zugestoche­n, saugen sie Blut und können so groß werden wie eine Erbse. Wenn eine Zecke zusticht, tut das weder weh, noch juckt es. Denn die Zecke betäubt die Haut mit ihrer Spucke. Mit der kann das Tier auch Bakterien oder Viren übertragen, die uns krank machen.

Bei der Suche nach einem geeigneten Plätzchen lassen sich Zecken viel Zeit. Wer beim Waldspazie­rgang die Socken über die Hosenbeine stülpt, lässt die Tiere länger nach nackter Haut suchen. Gern stechen Zecken an Kopf und Hals, zwischen den Beinen, in den Kniekehlen oder den Achselhöhl­en zu. Nach einer Wanderung solltest du deinen Körper darum genau nach Zecken absuchen. Hat sich so ein kleiner Blutsauger schon in deine Haut gebohrt, musst du keine Angst bekommen. Zeige die Stelle deinen Eltern. Die drehen die Zecke vorsichtig heraus – etwa mit einer Pinzette oder einer Zeckenzang­e. Danach sollte man die Stelle beobachten, an der die Zecke zugestoche­n hat. Bildet sich ein roter Ring darum, heißt es: ab zum Arzt. Gegen die einen Krankmache­r verschreib­t der Arzt dann Medikament­e. dpa

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FOTO: DANIEL REINHARDT/DPA Eine Zecke krabbelt über die Hand eines Mannes.

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