Solinger Bergische Morgenpost/Remscheid
Waldbrand am Flockertsberg hält Feuerwehr in Atem
(red) Kurz nach 14 Uhr klingelte am Montagnachmittag gleich mehrfach das Telefon bei den Feuerwehren in Solingen und Wuppertal. Zahlreiche Autofahrer meldeten von der L74 aus eine Rauchentwicklung aus dem angrenzenden Waldgebiet. Tatsächlich brannte in einem Waldgebiet am Flockertsberg eine schwer zugängliche Waldfläche.
Zur genauen Bestimmung der Örtlichkeit und der Ausbreitung des Brandes wurde auch ein Polizei-Hubschrauber, besetzt mit einem sogenannten „Luftbeobachter“, angefordert. Da sich der Brand auf Wuppertaler Stadtgebiet, jedoch unmittelbar an der Solinger Stadtgrenze befand, kamen beide Feuerwehren mit insgesamt rund 100 Einsatzkräften zum Einsatz. Ihnen gelang es schließlich, den Brand auf eine Fläche von etwa 6000 Quadratmeter zu begrenzen und eine weitere Ausbreitung den Hang hinauf zu verhindern.
Um eine ausreichende Wasserversorgung sicherzustellen, wurde eine ein Kilometer lange Schlauchleitung verlegt. Zudem kamen zahlreiche Tanklöschfahrzeuge zum Einsatz.
Am frühen Abend war der Brand von den Feuerwehrleuten dann unter Kontrolle gebracht worden. Zu Personenschäden kam es nicht. Neben der Berufsfeuerwehr aus Solingen waren auch die freiwilligen Kräfte aus Gräfrath, Wald, Böckerhof, Merscheid und Rupelrath sowie der Umweltschutzzug und der Versorgungszug im Einsatz. Die Arbeiten gingen am Abend noch weiter, damit der Brand nicht erneut ausbricht.
Die Brandursache wird noch ermittelt.